Bundeskriminalamt: Rauschgiftkriminalität steigt immer mehr

Soft Secrets
24 May 2018

Zahlen der Prohibition: Polizei vermeldet gestiegene "Rauschgiftkriminalität"

Wenn unsere Politiker und die Staatsgewalt wieder mal von der sogenannten Rauschgiftkriminalität schwafeln, dann haben sich die Statistiker nur ein weiteres Mal angeschaut, wie ineffizient und blödsinnig unsere Drogenpolitik ist. Das würden die Damen und Herren Idealisten natürlich niemals so sehen und schon gar nicht aussprechen - die Zahlen sprechen aber für sich. Weil unsere Politik meint, sich einmischen zu müssen, wenn es darum geht, was wir Menschen uns in unsere Körper pfeifen, existiert ein Drogenverbot. Das hat mit Vernunft und dem vermeintlichen Schutz der Volksgesundheit aber nichts zu tun, sondern ist ein Überbleibsel fehlgeleiteter Politik, die auf rassistischen Ressentiments und Geldgeilheit basiert. Trotzdem sind manche Politiker der Ansicht, dass willkürlich ausgewählte psychoaktive Substanzen weiterhin verboten sein und bleiben sollen. Das lassen sich die Menschen aber nicht vorschreiben oder gar verbieten, weshalb das deutsche BKA nun wieder mal Zahlen veröffentlicht, wie sehr (oder wie wenig) sich die Bürger an die prohibitiven Gesetze halten. Ausgerechnet die Bild-Zeitung berichtet darüber, als würden in deren Reihen keine illegalen Drogen genommen. Da bleibt uns nur ein müdes Lächeln ... 330.580 "Rauschgift"-Delikte waren 2017 bekannt geworden, damit stieg die Anzahl an solchen "Straftaten" um satte 9,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Etwa 199.000 "Delikte" bezogen sich dabei auf Cannabis - das sind knapp 12 Prozent mehr als 2016. Die Kokain-"Delikte" stiegen von 2016 bis 2017 um etwa 18 Prozent an, der Konsum von Amphetaminderivaten (inkl. der klassischen Amphetamine und MDMA und Co.) steig um circa 6 Prozent an. Das BKA berichtet zudem über die steigende Anzahl der "Delikte" rund um die Neuen Psychoaktiven Substanzen (NPS): "Neben den klassischen Drogen stellen zudem Neue psychoaktive Stoffe - kurz NPS - nach wie vor eine Gefahr dar. Ihre Wirkung ist für den Nutzer unberechenbar, da nicht klar ist, welche Substanzen sie in welcher Wirkstoffkonzentration enthalten" (Quelle). Irgendwann werden wir über diese lächerliche Politik nur noch lachen. Wenn die Verantwortlichen festgestellt haben, dass "opferlose Delikte" keine Kriminalität darstellen und dass der Mensch sich einverleiben darf und kann, was er will - ohne sich dafür zu rechtfertigen, dann haben wir eine politische Situation erreicht, die der Normalität entspricht. Bisher ist dies alles nur ein einziges lächerliches Trauerspiel. Hier geht es zur Pressemitteilung des BKA: https://www.bka.de/DE/Presse/Listenseite_Pressemitteilungen/2018/Presse2018/180523_BundeslagebildRauschgift2017.html
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