„Cannabis half mir auf die Beine"

Soft Secrets
02 Nov 2013

Mike ist ein ganz normaler Mann, 47 Jahre alt, ein ehemaliger Handwerker, der wegen einer inzwischen geheilten Krebserkrankung im Vorruhestand ist. Wie Mike allmählich am Krebsleiden erkrankte, wie er von den Ärzten abgeschrieben worden war, wie er dann - kaum die Kraft findend, auf den eigenen Beinen zu stehen - sich selbst mit Cannabis geholfen hatte und sich schließlich durch ein schamanisches Ritual vollständig von der Erkrankung erholen konnte, das erzählt er uns in folgendem Gespräch. Eins vorweg: Mike heißt nicht Mike, sein vollständiger Name ist der Redaktion jedoch bekannt.


Mike ist ein ganz normaler Mann, 47 Jahre alt, ein ehemaliger Handwerker, der wegen einer inzwischen geheilten Krebserkrankung im Vorruhestand ist. Wie Mike allmählich am Krebsleiden erkrankte, wie er von den Ärzten abgeschrieben worden war, wie er dann - kaum die Kraft findend, auf den eigenen Beinen zu stehen - sich selbst mit Cannabis geholfen hatte und sich schließlich durch ein schamanisches Ritual vollständig von der Erkrankung erholen konnte, das erzählt er uns in folgendem Gespräch. Eins vorweg: Mike heißt nicht Mike, sein vollständiger Name ist der Redaktion jedoch bekannt.

Mike ist ein ganz normaler Mann, 47 Jahre alt, ein ehemaliger Handwerker, der wegen einer inzwischen geheilten Krebserkrankung im Vorruhestand ist. Wie Mike allmählich am Krebsleiden erkrankte, wie er von den Ärzten abgeschrieben worden war, wie er dann – kaum die Kraft findend, auf den eigenen Beinen zu stehen – sich selbst mit Cannabis geholfen hatte und sich schließlich durch ein schamanisches Ritual vollständig von der Erkrankung erholen konnte, das erzählt er uns in folgendem Gespräch. Eins vorweg: Mike heißt nicht Mike, sein vollständiger Name ist der Redaktion jedoch bekannt.

Mike, du bist kein typischer Cannabis-Patient. Trotzdem hat der Hanf dir geholfen. Erzählst du uns deine Geschichte?

Mike: Klar, kein Problem. Vor etwa 12 Jahren ereilte mich ein bösartiger Tumor im Inneren meines Körpers, der allerdings erst sehr spät erkannt wurde. Da war er bereits um die Leber gewachsen, und Teile des Tumors waren sogar in die Leber eingewachsen. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Ärzte hatten mich relativ schnell abgeschrieben. Ich bekam eine Chemotherapie, alle paar Wochen, mal mehr, mal weniger. Eine grausame Angelegenheit. Von einer Bestrahlung sahen die Ärzte ab, weil sie keine umliegenden Organe, vor allem nicht die Leber beschädigen wollten. Weil die Chemo nicht wirklich half, lautete die Diagnose dann irgendwann: infaust – das heißt auf Deutsch: dem Tod geweiht. Ich war zu der Zeit schon so sehr abgemagert und ausgemergelt, dass ich nur im Rollstuhl sitzen konnte, Essen und Trinken fielen schwer, Ruhe finden oder gar friedlich schlafen war ob der Schmerzen unmöglich.

Konnte Cannabis dir da nicht hilfreich sein?

Mike: Oh, nein, oder besser: ja, bestimmt ... allerdings kannte ich den Hanf zu dieser Zeit nur aus den Medien. Irgendwann war meine Familie so verzweifelt, vor allem meine Frau, dass sie sich alle möglichen Informationen holte, wie Krebs außerhalb der schulmedizinischen Methoden behandelt werden kann. Ach, sie tat alles mögliche, um mir zu helfen: zettelte eine Misteltherapie an, veranstaltete esoterische Zaubereien, und was sonst noch alles. Sie war einfach zu sehr am Boden und wollte mich nicht aufgeben. Ein Glück! Kurz darauf sah meine Frau dann im Fernsehen einen Bericht über Cannabis als Heilmittel. Da war es auch um die erfolgreiche Behandlung von Krebs gegangen, zumindest um die Behandlung der Symptome und Nebenwirkungen. Und das war für sie die Initialzündung.

Was hat sie gemacht?

Mike: Na, Gras besorgt. Und das war gar nicht so leicht. Über den Freund eines Freundes konnte sie dann etwas auftreiben. Was das war, weiß ich jedoch nicht. Ich würde sagen: irgendein krautiges, selbstgezogenes Heu. 

Die gute alte deutsche Hecke ...

Mike: So etwa. Jedenfalls sah das Kraut nicht gerade toll aus, aber es hat geholfen. Und das war der Wendepunkt in meinem Leben. Mit Gras lernte ich nach und nach wieder, das Essen zu genießen, ich hatte nur noch eine leichte permanente Übelkeit, die aber auszuhalten war. Ich konnte mit Gras wieder normal trinken, hatte kaum noch Schmerzen, konnte endlich wieder mal abschalten und zur Ruhe kommen – es war wie ein neues, wunderschönes Leben. Cannabis half mir definitiv auf die Beine.

Das Cannabis hat also deine Symptome der konventionellen Krebstherapie gelindert. Heute bist du aber geheilt – hat das auch das Cannabis gemacht?

Mike: Eher indirekt. Durch das Gras konnte ich wieder ein lebendiger Mensch sein, nicht mehr der halbtote, paralysierte Zombie, als der ich mich die ganze Zeit über gefühlt habe. Hanf hat mir geholfen, meine normalen Funktionen einigermaßen wiederherzustellen. Aufgrund dessen war ich dann auch in der Lage, eine ungewöhnliche Therapie zu probieren. Meine Frau hatte schon früher von schamanischen Ritualen gelesen, bei denen schwer kranke Menschen wieder zurück ins Leben fanden. Durch meine anhaltende und dauerhafte Schwächung, die aus der Krebserkrankung resultiert war, hätte ich aber niemals eine Reise zu einem solchen Ritual unternehmen können. Die sind meistens recht weit weg und finden in Deutschland nur sehr selten statt. Durch den Freund des Freundes, der uns schon das Weed besorgt hatte, kamen wir dann an einen Kontakt nach Holland, wo ein Schamane aus Südamerika in privatem Kreis ein solches Ritual zelebrierte. Dorthin luden wir uns sozusagen ein.

Was genau war das für ein Ritual? Ayahuasca?

Mike: Ich möchte und darf darüber nicht sprechen, eine sehr intime Angelegenheit. Jedenfalls war ich nach dem Ritual, das inklusive der Vor- und Nachbereitung fünf Tage dauerte, ein komplett neugeborener Mensch – innerlich wie körperlich. Das hat mich zu einhundert Prozent verändert. Und der Krebs ist seitdem nachweislich verschwunden.

Wie bitte? Einfach so? Von heute auf morgen?

Mike: Nein, das nicht. Ich ging in den Wochen und Monaten nach dem Ritual immer wieder ins Krankenhaus und zu meinem Arzt. Wann immer der Tumor untersucht wurde, bestätigten die Ärzte, dass er sich mehr und mehr abzubauen schien. Keiner konnte das verstehen, man sprach von einem Wunder. Und meine Frau und ich schauten uns nur wissend an.

Und dann? Wie ging alles weiter?

Mike: Naja, nach und nach ging es mir besser. Ich habe wieder ins Leben zurück gefunden. Ich weiß, ich sage das jetzt schon zum zweitenmal, aber es ist einfach so. Und ohne die Kraft, die das Cannabis mir gegeben hat, hätte ich das alles niemals geschafft. Ich habe mein Leben also dreierlei zu verdanken: meiner Frau, dem Schamanen und dem Cannabis. Ich würde niemals behaupten, dass ich zu hundert Prozent geheilt bin. Das kann man bei Krebs nie sagen. Ich lebe möglichst gesund und bewusst und genieße die Zeit, die ich auf der Erde habe. Ich weiß ja nie, ob nicht doch irgendwann der Krebs wieder ausbricht. Aber ich bin guter Hoffnung und durch die schamanische Therapie auch zu einem spirituellen Menschen geworden.

Rauchst du noch Cannabis?

Mike: Ab und zu ja. Aber nicht jeden Tag. Ich mag es. Und das Cannabis mag mich. Es ist ein Verhältnis, das auf Gegenseitigkeit beruht.

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