Cannabis-Rebellin von Hamburg
Veronique Wichmann hat ein Ziel vor Augen
Veronique Wichmann hat ein Ziel vor Augen
In Hamburg hat es, viele unserer Leser werden es wissen, vor ein paar Jahren einen Shop gegeben, in dem man offen Cannabissamen kaufen konnte. Der Laden an der Reeperbahn nannte sich Mediseeds, und Veronique Wichmann verkaufte dort 2013 eine Produktpalette, die an die 250 verschiedene Samen von potenten Cannabisstrains beinhaltete. Die Medien berichteten recht ausführlich über das Geschäft der Frau, kurz darauf wurde das Angebot der 43-Jährigen von der Polizei beschlagnahmt. Wichmann steht jetzt vor Gericht.
Aber sie möchte ein Exempel statuieren und sich dafür stark machen, dass Hanfsamen wie in anderen Ländern von der betäubungsmittelrechtlichen Regulation ausgenommen werden. Gerade, wenn es sich um Patienten handelt, die von dem Saatgut profitieren. Deshalb argumentiert ihr Anwalt vor dem Amtsgericht, dass Cannabissamen den verbotenen Wirkstoff THC ja gar nicht enthalten. Außerdem sei der Hanf keine kulturfremde Droge, weshalb das Gericht zugunsten der Beschuldigten entscheiden solle.
Lest einen Artikel dazu auf http://www.mopo.de/nachrichten/cannabis-shop-beschlagnahmt--st--pauli--kiff-rebellin-will-vors-verfassungsgericht,5067140,32384930.html
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