Cannabispolitik: Union will sich der Realität stellen
Cannabispolitik in Deutschland: CDU und CSU sehen gesellschaftliche Realität
In der deutschen Cannabispolitik tut sich im Moment wirklich einiges. Jetzt denken sogar die CDU und CSU schon laut darüber nach, das Cannabisverbot zu lockern. Das berichtete unter anderem die Sächsische Zeitung am 25. Oktober 2019.
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Globale Wende in der Verbotspolitik
Die gesellschaftliche Realität in Sachen Cannabis ist klar. Es tut sich in der Cannabispolitik zurzeit eine globale Wende auf, die in vielen Ländern zum Überdenken des Cannabisverbots führt. Alles voran eilen die USA und Kanada den anderen Staaten voraus, aber auch in Europa und anderswo sprechen sich immer mehr Politiker und jurstisch Verantwortliche für eine Freigabe des Hanfes aus.Auch Konservative lenken allmählich ein
Jetzt bläst sogar die Union in dieses Horn. Zwar noch nicht so überzeugend wie deren Kollegen von der linken Seite. Aber immerhin bewegt sich etwas. Wie die Sächsische Zeitung (SZ) berichtete, kann sich zum Beispiel Innenpolitiker Marian Wendt von der CDU vorstellen, geringe Mengen Cannabis für den Eigenbedarf freizugeben und die Strafverfolgung auf den illegalen Schwarzmarkt zu beschränken - diese aber dort mit aller Macht durchzusetzen.Drogenbeauftragte Daniela Ludwig will weg von Ideologie
Ganz ähnlich äußerte sich auch die neue Bundesdrogenbeauftragte Daniela Ludwig von der CSU gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung. Die SZ zitiert: "Wir müssen aufhören mit ideologisch aufgeladenen Schwarz-oder-Weiß-Debatten, denn so kommen wir schlichtweg nicht weiter" (Quelle).Einmaliger Konsum führt nicht zu Sucht
Und auch Karin Maag hat mit der Neuen Osnabrücker Zeitung über das Thema gesprochen. Maag ist gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-/CSU-Fraktion und betonte im Gespräch mit der Zeitung, dass auch die Union seit Jahren über eine Freigabe des Hanfs und damit über eine Veränderung der Verbotspolitik nachdenke. Sie räumte auch ein, dass man von einem einmaligen Konsum nicht abhängig wird - "Genau deshalb haben wir uns auch verschiedene Projekte einer kontrollierten Abgabe angesehen" (Quelle: ebd.)Hier geht es zum Artikel der Sächsischen Zeitung: https://www.saechsische.de/union-denkt-ueber-cannabis-freigabe-nach-5133250.html?fbclid=IwAR3HE3FqY1unqNYeucpfqkDj6UeNbkXUbn7Smbe-apR3YbGxw4JH51YYUIc
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