Depressionen durch Cannabis in der Jugend?

Soft Secrets
14 Feb 2019

Cannabis ist eine vielfältige Heilpflanze, die alle möglichen Krankheiten und Symptome verbessern kann, unter anderem verwenden Patienten die Produkte des Gewächses, um Depressionen zu lindern und zu bekämpfen.


Wer Cannabis zu früh in der Jugend konsumiert, kann als Erwachsener an Depressionen leiden

Wer aber zu früh im Leben mit Cannabiskonsum beginnt, läuft Gefahr, als Erwachsener von eben jenen Depressionen heimgesucht zu werden. Das fand ein Forscherteam aus Großbritannien und Kanada heraus, das sich elf entsprechende Studien zum Thema vorgenommen und diese untersucht hat. Berichtet unter anderem vom Deutschlandfunk am 14. Februar 2019. So sind vor allem Teenager, die Cannabis in Regelmäßigkeit und häufig zu sich nehmen, in sieben Prozent der Fälle von depressiven Erkrankungen und Suizidgedanken im jungen Erwachsenenalter betroffen. Das hört sich zunächst nicht viel an, ist aber, wenn man sich die Zahlen in Relation ansieht, durchaus nicht wenig. Der Deutschlandfunk hat es vorgerechnet: "Würden junge Menschen kein Cannabis als Droge konsumieren, gäbe es in den USA 400.000 weniger Menschen im Alter von 18 bis 34 Jahren, die Depressionen haben, in Großbritannien wären es 60.000 und in Kanada 25.000 weniger" (Quelle). Das ist natürlich nur ein rein mathematisches Exempel und damit eine Hochrechnung, die so keine letztliche Gültigkeit besitzt. Auch die Sentenz, dass die betroffenen sieben Prozent nicht unter Depressionen leiden würden, wenn sie kein Cannabis konusmiert hätten, ist selbstverständlich hanebüchen und fern jeder Realität - ein solcher Schluss kann nicht gezogen werden, ohne die jeweils spezifischen Konsummuster jedes einzelnen in die Berechnung einzubeziehen. Darüber hinaus müsste man differenzieren, welcher Konsum als "Drogengebrauch" gilt - und was mit jenen Jugendlichen ist, die Cannabis bzw. Cannabinoide als Arznei zu sich nehmen. Vom Arzt verordnet und entsprechend der medizinisch-therapeutischen Dosierung. Deshalb sind solche Erhebungen als fragwürdig einzustufen, denn sie weisen keine echte praktische Relevanz auf. Hier geht es zum Fulltext des Papers im Internet: https://jamanetwork.com/journals/jamapsychiatry/article-abstract/2723657 Und hier geht es zum Artikel des Deutschlandfunks: https://www.deutschlandfunk.de/psyche-cannabis-erhoeht-das-depressionsrisiko.2850.de.html?drn:news_id=976745

S
Soft Secrets