Hardliner gegen Cannabis
Thomas Aeschi will in den Schweizer Bundesrat
Thomas Aeschi will in den Schweizer Bundesrat
Nationalrat Thomas Aeschi hat Großes vor: Der Schweizer will in den Bundesrat und dort die Politik des Landes mitbestimmen. Allerdings hat er genaue Vorstellungen, wie diese Politik auszusehen haben soll. So betitelte zum Beispiel die Schweizer Zeitung Blick (das Schweizer Pendant zur deutschen Bild-Zeitung) ein Interview mit Aeschi mit dem Zitat "Natürlich habe ich inhaliert" - wobei Aeschi sich auf Cannabis bezieht. Für eine Legalisierung ist der nach eigenen Angaben in der Menschenführung erfahrene Politiker, der einst beim Militär diente, nicht.
Auf die Frage, ob er für eine Freigabe des Hanfs sei, antwortete er: "Wir sollten keine Liberalisierung von Drogen anstreben". Auch für eine gleichgeschlechtliche Ehe und andere soziale Verbesserungen setzt sich der Konservative nicht ein.
Bleibt zu hoffen, dass die Schweizer nicht einen solchen Vertreter der alten Prohibitionistenschule in ihrem Bundesrat zu akzeptieren haben, konservative ewig gestrige Spießer haben wir schon genug in der globalen Politiklandschaft zu erdulden. Da braucht es nun wahrlich nicht noch so einen, der sein Hirn offenkundig nicht anzuschalten in der Lage ist.
Lest das Interview im Blick auf http://www.blick.ch/news/politik/bundesratskandidat-thomas-aeschi-ueber-kiffen-blocher-und-spiess-hegglin-natuerlich-habe-ich-inhaliert-id4404095.html
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