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Soft Secrets
03 Mar 2012

Im Regelfall empfehlen wir dringlich, ein Growzelt zu verwenden, da das nicht teurer als eine Growkammer ist. Zudem ist es hundertprozentig Lichtdicht und einfach aufzubauen. Es kann zudem immer wieder abgebaut werden.


Im Regelfall empfehlen wir dringlich, ein Growzelt zu verwenden, da das nicht teurer als eine Growkammer ist. Zudem ist es hundertprozentig Lichtdicht und einfach aufzubauen. Es kann zudem immer wieder abgebaut werden.

Im Regelfall empfehlen wir dringlich, ein Growzelt zu verwenden, da das nicht teurer als eine Growkammer ist. Zudem ist es hundertprozentig Lichtdicht und einfach aufzubauen. Es kann zudem immer wieder abgebaut werden.

Es gibt jedoch Situationen, in denen der ganze Raum genutzt werden soll. Mit Growzelt geht das nun mal aber nicht zu 100 Prozent. Dann muss die Growkammer gebaut werden, das ist nicht schwierig. Allerdings: Steht das Ding einmal da, dann steht es eben da und kann nicht schnell für die Begehung der Wohnung abgebaut werden. Man kann jedoch einen Vorhang nähen lassen und davorhängen.

Erst einmal berechnen wir, was an Material benötigt wird. Es werden Holzleisten mit 2,5 zu 4 und 4 zu 6 cm benötigt sowie dünne OSP-Platten. Es werden Schrauben und Winkel benötigt. Es werden auch Bretter mit 4 zu 10 oder 4 zu 20 cm benötigt. Da jeder eine unterschiedlich große Kammer bauen wird, wird auch jeder einen unterschiedlichen Bedarf haben, den er selber berechnen muss.

In jeder geschlossenen Kammer muss ein Lüfter mit einem Filter sein.

Der Anfang ist sehr leicht. Es wird einfach ein Holzrahmengestell gebaut, das die Außenfläche der Kammer haben soll. An der Stelle, an der die Türen aufliegen sollen, werden die Bretter verbaut. Man hängt eines der Bretter von der Decke ein Stück runter, damit die Tür auch oben aufliegen kann. Unten sollen die 4 zu 6 cm Leisten senkrecht gekantet werden, da hier eine Teichfolienwanne befestigt wird. Vorher sind jedoch die OSP-Platten an den Leisten zu befestigen. Dazu wird das Rahmengestell auf Position geschoben und an einer Stelle mit einem Winkel an die Wand gedübelt. Das ist wichtig, damit die Kiste später nicht verzogen steht. Die OSP-Platten werden angeschraubt, es werden OSP-Platten auf 2,5 zu 4 cm Leisten geschraubt, um sie als Türen zu verwenden. Unten und oben schließen diese Türen mit einer Leiste ab, damit die Platte nicht reibt. Oben wird die Leiste an beiden Seiten durchbohrt, um sie an einen Haken hängen zu können. Es werden dazu die Holzgewindestangen mit winkeligem Knick verwendet, die es in jedem Baumarkt gibt. Der Knick kann mit der Wasserpumpenzange nach dem Eindrehen geradegebogen werden.

Wer möchte, löst die Kammer von der Wand und befestigt an den Wandseiten von außen Siloplane. So ist die Wand geschützt, und es entsteht eine gute Reflektion. Die Kammer wird nun wieder an die Wand geschoben und montiert. Alle Seiten sollen verkleidet werden. Es wird jedoch noch etliche Ritzen geben. Diese können nun mit Silikon, Acryl oder Gips abgedichtet werden. Allerdings sollte man vor diesem Arbeitsschritt bei abgezogener Kammer auf Höhe der zu dichtenden Stellen Krepp-Papier auf die Wände und Decken kleben. So wird auch dieses Band abgedichtet, das später abgezogen werden kann, ohne die Tapete oder Farbe zu beschädigen. Wenn mit weißem Silikon abgedichtet wird, dann ist die Kammer luftdicht - aber nicht lichtdicht. Wenn nun einfach Kartonstreifen genommen werden, um diese auf das Holz zu tackern, so dass sie das Silikon überlappen, dann ist alles dicht.

Zu sehen ist die außen angebrachte Ablagefläche für die Vorschaltgeräte und die noch unvollständige Elektrik. Der Abluftschlauch wird nach draußen gelegt.

Die Holzkammer kann von innen und außen gestrichen werden. Für innen reflektiert matte weiße Farbe sehr gut. Die Teichfolie sollte angebracht werden. So sollte die Kammer nun Lichtdicht sein. Aber die Türen hängen noch mit großem Spalt auf den Brettern. Es werden nun große Stuhlwinkel auf diese Bretter in mittlerer und unterer Höhe geschraubt, auf die eine Leiste gelegt wird. Die Stuhlwinkel werden mit der Wasserpumpenzange hochgebogen. Die Leisten werden weggenommen, um die Winkel nun winkelig hochzubiegen. Nun kann die Leiste stramm dahinter geklemmt werden, und die Tür liegt auf. Nur noch wenig Licht kann raus oder rein.

An einer Kammerseite kann oben eine Ablage angebracht werden, auf die man die Vorschaltgeräte stellen kann. Die Kabel müssen durch Bohrlöcher in das Innere gelegt werden. Aber auch die Zu- und Ablüftung müssen noch verlegt werden. Für die Zulüftung sollte man einfach im unteren Bereich Löcher in die OSB-Platten schneiden und PVC-Abwasserrohrwinkel rein schieben. Man nimmt mindestens zwei der Winkel, besser drei, damit es als Lichtfalle funktioniert. Die Ritzen zwischen PVC Winkel und OSP-Platte sind abzudichten.

Genau hinsehen: Unter den senkrechten Strichen auf der Kammer sind gerade gebogene Haken, an die die Tür gehängt wird. Unten links und rechts, ganz schlecht zu sehen, sind die umgebogenen Stuhlwinkel, um den Riegel halten zu können.

Oben in die Kammer wird ein Loch eingelassen, durch das ein Abluftschlauch in das Innere gelegt werden kann. Im Inneren kann nun der Lüfter aufgehangen werden. Im Innern ist besser als Außen, da die Box den Lärm mindert. Der Lüfter kann einfach an Verstrebungen in der Kammer gehangen werden, es wird ein Aktivkohlefilter aufgesteckt. Die Reflektoren können auch von Verstrebungen an der Decke hängen. Natürlich sollte für die Lampe eine Zeituhr verwendet werden. Für den Ablüfter sollte ein Drehzahlminderer mit Thermostat eingesetzt werden. Der Lüfter soll immer ein wenig ablüften, um gegen den Geruch wirken zu können. Sollte es zu warm werden, dann überbrückt der Drehzahlminderer und der Lüfter entfernt die warme Luft, frische und kühlere Luft kann nachströmen.

So kann die kleine Growkammer gebaut werden. Diese Kammer kann auf fast jedes Maß verbaut werden. Man sollte unbedingt die Höhe nehmen, die zur Verfügung steht. Für den Anbau in dieser Kammer sollten die Pflanzen etwas aufgebockt werden. Das erleichtert zum einen die Arbeit. Zum anderen strömt die frische Luft unter den Töpfen nach und kann sich hier verwirbeln, bevor sie weiter aufsteigt. Das sorgt für ein besseres Innenraumklima. Wer mit Vorblüte und Blüte arbeiten möchte, der kann natürlich die ganze Kammer unterteilen. Jedoch muss dann auch mit zwei Ablüftungen und zwei Zulüftungen gearbeitet werden.

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