Ist das alles gesund und wirtschaftlich?

Exitable
07 Dec 2014

Der Honey-Bee-Extractor und Dabbing mit BHO-Wax sollten jedem Szene-Kiffer bereits vom System her bekannt sein: BHO-Wax kann einen Wirkstoffgehalt von 75 bis über 90 Prozent erreichen und wird in kleinen Mengen verdampft und dann inhaliert. Dabei entstehen weitaus weniger oder sogar keine Verbrennungsrückstände, und auf Tabak kann beim Dabben generell verzichtet werden.


Der Honey-Bee-Extractor und Dabbing mit BHO-Wax sollten jedem Szene-Kiffer bereits vom System her bekannt sein: BHO-Wax kann einen Wirkstoffgehalt von 75 bis über 90 Prozent erreichen und wird in kleinen Mengen verdampft und dann inhaliert. Dabei entstehen weitaus weniger oder sogar keine Verbrennungsrückstände, und auf Tabak kann beim Dabben generell verzichtet werden.

Der Honey-Bee-Extractor und Dabbing mit BHO-Wax sollten jedem Szene-Kiffer bereits vom System her bekannt sein: BHO-Wax kann einen Wirkstoffgehalt von 75 bis über 90 Prozent erreichen und wird in kleinen Mengen verdampft und dann inhaliert. Dabei entstehen weitaus weniger oder sogar keine Verbrennungsrückstände, und auf Tabak kann beim Dabben generell verzichtet werden.

Genetisch manipuliertes Marijuana ist weit potenter und deswegen viel gefährlicher als früher und muss als harte Droge eingestuft werden? Wer wird nicht wütend, solchen Schwachsinn zu hören: Es gibt bislang keinen gentechnisch veränderten Hanf, der zudem in der Szene unerwünscht wäre. Außerdem ist das heutige Marijuana auch in guten Qualitäten nicht potenter als vor 40 Jahren das Haschisch. Muss weniger für die gleiche Wirkung geraucht werden, ist dies sogar besser. Für einige Krankheiten muss sogar eine sehr hohe Dosis eingesetzt werden, damit sich die gewünschte Wirkung überhaupt einstellen kann. Da diese Technik ausgehend von den USA bereits sehr populär geworden ist, werden bereits viele Dabbing-Bongs (Oil Rigs) und Zubehörartikel vermarktet. Wenn ein Gramm BHO-Wax bereits teuer ist, muss man jedoch erst einmal einen Verkäufer finden, bei dem man jedoch nie genau weiß, wie die Qualität ist. Trotz hohem Wirkstoffgehalt kann Dabben leider ungesund sein, wenn ein minderwertiges Butangas verwendet wurde oder der Produzent nicht sauber gearbeitet hat. Demnach wird in diesem Artikel vernachlässigt, bei welchen Erkrankungen Dabbing Sinn macht oder wie man dabbt, hier wird angeschnitten, wie man BHO-Wax für das Dabben herstellt. Die medizinisch wirksamen Bestandteile von Marijuana lassen sich mit verschiedenen Lösungsmitteln herauslösen. Für die Gewinnung vom BHO-Wax wird Butangas verwendet. Lösungsmittel sind jedoch nicht gleich Lösungsmittel, dies gilt auch für handelsübliches Butangas. Haben Freunde schon mal gejubelt, da sie Butangas für den Honey-Bee-Extractor sehr günstig kaufen konnten und nach dem Testrauchen geflucht? Das Butangas muss komplett frei von Rückständen ausgasen, um das Harz nicht zu kontaminieren. Bleiben Rückstände zurück, ruinieren sie nicht allein den Genuss, sie schaden auch der Gesundheit. Es sollte sehr reines Iso- oder N-Butangas verwendet werden, welches leider schwerer erhältlich und teurer ist. Wenn dieses Gas sich an der Luft verflüchtigen soll, darf natürlich nur im Freien gearbeitet werden, damit keine Explosionsgefahr entsteht. Am offenen Fenster oder in einer großen Halle zu arbeiten reicht nicht, es muss wirklich im Freien sein. Man kann höchstens ein offenes Partyzelt als Regenschutz verwenden. Neben dem Butangas sind weitere Faktoren entscheidend. Viele heutige Profis haben mit dem Honey-Bee-Extractor aus Kunststoff angefangen und sind danach zu anderen Systemen aus Edelstahl oder Glas übergegangen, die natürlich teurer sind. Es besteht jedoch nicht die Gefahr, dass durch das Gas Stoffe aus dem Kunststoff gelöst werden, die gesundheitsschädlich sein könnten. Weiterhin muss bedacht werden, dass das ausströmende Flüssiggas kalt wird oder zur Seite spritzen kann. Entscheidend sind entsprechende Handschuhe und Schutzbrillen, um vor der Kälte geschützt zu sein. Das Gas mit den Wirkstoffen muss in einer Schale aufgefangen werden, die kälte- und hitzeresistent ist – so, wie sich das fertige Produkt aus der Schale entfernen lassen sollte. In der Regel wird Glas verwendet. Dieses wird in eine bereit stehende Wanne mit heißem aber nicht kochendem Wasser gelegt, damit das Gas bei mehr Wärme ausgast. Entstehende Blasen sollen aufgestochen werden. Damit wirklich das ganze Gas entweicht, sollte die Schale noch in einen Vakuumbehälter gestellt werden, eine Vakuumpumpe muss ein Vakuum erzeugen. Ansonsten können Rückstände im Konzentrat bleiben. Es gibt einige Systeme, mit denen der Privatmensch, der keine Einkaufsmöglichkeiten für BHO-Wax hat, sein eigenes Wax zum Dabben herstellen kann. Der Honey-Bee-Extractor ist hierbei vermutlich der geläufigste, da er günstig ist. Es etablieren sich jedoch immer neue technische Möglichkeiten, auch in Industriegrößen mit Rückgewinnung vom Butangas. Gerade für die Verwertung von Schnittresten und BHO-Waxpreisen von häufig rund 70 Euro pro Gramm kann sich eine anfängliche Investition schnell rechnen. Aus z. B. 25 Gramm guten Blüten können rund 2,5 bis 5 Gramm BHO-Wax gewonnen werden. Wer eine Vorliebe für das Dabben entwickelt hat und aufgrund mangelnder Einkaufsmöglichkeiten selber für den Eigenbedarf produzieren möchte, sollte deswegen eine Verarbeitungsanlage erstehen, die effizient ein sauberes Endprodukt erzeugen wird. Hierbei wäre anzumerken, dass auch Patienten in vielen Ländern an Verbotsgesetze gebunden sind. Deswegen sollte in Verbindung mit Marijuana und dessen Verarbeitung immer zuerst geklärt werden, in wie weit man etwas darf oder es sich genehmigen lassen kann. Auch dieser Artikel ist wie immer keine Aufforderung zu kriminalisierten Handlungen. Dieser Artikel entsteht, da wir Stefan Müller persönlich kennen, der nun ein Crowdfunding gestartet hat: www.startnext.de/dabbingde-pflanzenextraktion. Stefan beschäftigt sich seit einiger Zeit mit dem Dabben, hat viele Verfahren getestet und mit seiner Erfahrung ein Komplettsystem zusammengestellt. Es wird ein zweiter Extraktionsdurchgang mit unvergälltem und deswegen leider teurem Alkohol durchgeführt. Es muss zwingend unvergällter Ethanol mit hohem Prozentgehalt sein, denn ansonsten können Rückstande des Vergällungsmittel im BHO verbleiben. Im Set befinden sich wahlweise eine Kammer für 5 oder 10 g Pflanzenmaterial und alles, was für die erfolgreiche Extraktion benötigt wird. Hierzu gehört auch eine Vakuumpumpe oder der Vakuumbehälter, der im Backofen stehen wird. Nur durch ein Vakuum kann BHO-Wax wirklich von dem Gas und bei diesem System auch vom Alkohol restlos befreit werden. Stefan Müller erklärt, dass sein System nicht nur ausgereift ist, sondern er auch nach dem Kauf Fragen beantwortet und in seinem Onlineversand alles an Zubehörartikeln bieten wird, die sich häufig auch für andere Techniken eignen. Das Sortiment ist bewusst klein gehalten und handverlesen. Wer sich am Crowdfundig mit 299 Euro beteiligt, erhält hierfür als Gegenleistung ein Startset mit Anleitung samt Anleitungsvideo für 5 oder 10 Gramm Pflanzenmasse pro Durchgang wobei beliebige Durchgänge möglich sind. Wir haben das Set noch nicht getestet, aber vertrauen auf unseren Freund, der es mit viel Mühe und Liebe entwickelt hat. Selber BHO-Wax herzustellen garantiert dafür, dass es nicht kontaminiert und medizinisch verwendbar ist. 

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