Mortler vs. Vernunft
Bundesdrogenbeauftragte im Gespräch
Bundesdrogenbeauftragte im Gespräch
Marlener Mortler hat sich in der Öffentlichkeit mehrfach dermaßen blamiert und für den Posten der Bundesdrogenbeauftragten disqualifiziert, dass ihre Inkompetenz in Sachen Substanzen mittlerweile niemandem mehr entgangen sein kann. Die Zeitung Die Zeit hat jetzt ein Gespräch abgedruckt, das der Präventionsforscher Henrik Jungaberle mit Mortler geführt hatte.
Auf der anderen Seite gibt Marlene Mortler zu erkennen, dass sie aus ihren Fehlern gelernt hat, obwohl sie an ihrem Trugbild eines Erfolgs der Drogenprohibition hängt. Auf die Frage, ob eine drogenfreie Welt nicht illusorisch sei, antwortete Mortler "Eine Welt ohne Drogen ist eine Illusion, wenngleich mich die Vision einer drogenfreien Welt begeistert."
Mortlers Wunsch, den Menschen die Neigung zum Rausch durch pädagogische Spielchen und Fragen, die man am ehesten Grundschülern stellen würde, abzugewöhnen, entlarvt sich dabei selbst durch Realitätsschwund. So sagte sie im Gespräch "Die entscheidenden Fragen sind: Warum nimmst du überhaupt Drogen? Glaubst du, nur so Lust, Freude und Spaß am Leben haben zu können? Oder kann man all dies nicht auch ohne Drogen erfahren?"
Das Fatale: Marlene Mortler glaubt tatsächlich, dass derartige Rhetorik irgendjemanden davon abhalten würde, sich auf der nächsten Party zuzuschütten oder sonst zu berauschen. So, liebe Frau Mortler, kann man in unserer Gesellschaft nichts bewirken!
Lest das Gespräch zwischen Henrik Jungaberle und Marlene Mortler auf http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2015-07/drogensucht-marlene-mortler-henrik-jungaberle
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Soft Secrets
