Österreich: Legal kiffen ohne Wirkung

Soft Secrets
14 Dec 2017

In Graz kann man jetzt legal kiffen - allerdings nur CBD-Gras

Wir hatten schon darüber berichtet, dass jetzt der Hype ums CBD-Weed auch in Österreich angekommen ist. Nachdem nach dem Vorbild, das zurzeit in der Schweiz zu beobachten ist, zunächst in Wien ein Laden seine legalen CBD-Gräser offiziell dem Publikum angeboten hatte, ist nun auch der erste Coffeeshop der Steiermark eröffnet worden (Soft Secrets berichtete darüber). Wie die österreichische Zeitung Krone am 14. Dezember 2017 berichtete, kommt das Café, in dem man wirkungsloses Gras kaufen und rauchen darf, bei den Gästen enorm gut an. Und zwar so gut, dass sich schon mehrere Besucher spontan um einen Arbeitsplatz in der "Graslerei" beworben haben - zwei von ihnen werden demnächst auch tatsächlich angestellt werden. Es ist schon witztig. Da verbieten die Regierungen Cannabis und es wird ein unfassbarer Aufriss ums Dope gemacht. Dann kommen findige Geschäftsleute und etablieren ein Cannabis, das kaum bis gar kein THC enthält - und schon stürmen die Hanffans los und kaufen dieses Gras, das keine psychoaktiven Effekte herbeiführt. Kiffen um des Kiffens Willen könnte man das mit Fug und Recht nennen. Die Besucher der Graslerei zahlen hohe Preise für wirkungsfreies Cannabis - und freuen sich noch darüber. Zumindest hat die ganze Sache einen Vorteil: Cannabis wird so allmählich wieder im Mainstream etabliert - und zwar auf offiziellem Wege und unter Mitwirkung aller Medien, die natürlich über die Sache berichten - es ist ein gefundenes Fressen für Journalisten, die wie in der Krone Schlagzeilen formulieren, die den Leser anziehen: "Amsterdam in Graz - Total legal kiffen im ersten Hanfcafé Österreichs" ist da etwa zu lesen, und es ist lächerlich. Aber egal, freuen wir uns, dass Cannabis zumindest in dieser Form von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird und eventuell bald nicht mehr zu den arg verteufelten Substanzen gehören muss. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte dieser Tage verlauten lassen, dass sie CBD nicht als "Droge", sondern als harmloses Arzneimittel betrachtet. Lest den Artikel der Krone auf http://www.krone.at/603552 Hier geht es zur Erklärung der WHO: http://www.who.int/medicines/news/2017/WHO-recommends-most-stringent-level-int-control/en/
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