Richtig gießen auf Erde

Exitable
11 May 2014

Anfängern wird empfohlen, auf Erde anzubauen, da diese einem die Fehler am Ehesten verzeiht und zum Gießen nicht unbedingt mit EC- und pH-Messgeräten gearbeitet werden muss. Zudem ist der Anbau auf Erde für die ersten Durchläufe häufig auch billiger. Aber auch beim Anbau auf Erde kann einiges falsch gemacht werden. Ein typischer Fehler ist es, sich für hundert Euro Samen zu kaufen und dann Erde für 3,99 Euro aus dem Supermarkt zu kaufen. So hat man zehn Euro gespart und sich dafür das Ergebnis einer 500-Euro-Investition versaut. Und jeder Grower mit ein wenig Erfahrung erklärt deswegen, dass keine Billigerde, sondern eine gute Gartenerde verwendet werden sollte. Dabei kann praktisch jede Markenerde eingesetzt werden, auch aus dem Gartencenter. Es gibt jedoch Erden, die für bestimmte Räume oder klimatische Bedingungen besser geeignet sind. So sollte in einem sehr trockenen Anbauraum an Perliten gespart werden, da diese die Verdunstung erleichtern. Wer regelmäßig gießen möchte, sollte jedoch reichlich Perlite in der Erde haben.


Anfängern wird empfohlen, auf Erde anzubauen, da diese einem die Fehler am Ehesten verzeiht und zum Gießen nicht unbedingt mit EC- und pH-Messgeräten gearbeitet werden muss. Zudem ist der Anbau auf Erde für die ersten Durchläufe häufig auch billiger. Aber auch beim Anbau auf Erde kann einiges falsch gemacht werden. Ein typischer Fehler ist es, sich für hundert Euro Samen zu kaufen und dann Erde für 3,99 Euro aus dem Supermarkt zu kaufen. So hat man zehn Euro gespart und sich dafür das Ergebnis einer 500-Euro-Investition versaut. Und jeder Grower mit ein wenig Erfahrung erklärt deswegen, dass keine Billigerde, sondern eine gute Gartenerde verwendet werden sollte. Dabei kann praktisch jede Markenerde eingesetzt werden, auch aus dem Gartencenter. Es gibt jedoch Erden, die für bestimmte Räume oder klimatische Bedingungen besser geeignet sind. So sollte in einem sehr trockenen Anbauraum an Perliten gespart werden, da diese die Verdunstung erleichtern. Wer regelmäßig gießen möchte, sollte jedoch reichlich Perlite in der Erde haben.

Anfängern wird empfohlen, auf Erde anzubauen, da diese einem die Fehler am Ehesten verzeiht und zum Gießen nicht unbedingt mit EC- und pH-Messgeräten gearbeitet werden muss. Zudem ist der Anbau auf Erde für die ersten Durchläufe häufig auch billiger. Aber auch beim Anbau auf Erde kann einiges falsch gemacht werden. Ein typischer Fehler ist es, sich für hundert Euro Samen zu kaufen und dann Erde für 3,99 Euro aus dem Supermarkt zu kaufen. So hat man zehn Euro gespart und sich dafür das Ergebnis einer 500-Euro-Investition versaut. Und jeder Grower mit ein wenig Erfahrung erklärt deswegen, dass keine Billigerde, sondern eine gute Gartenerde verwendet werden sollte. Dabei kann praktisch jede Markenerde eingesetzt werden, auch aus dem Gartencenter. Es gibt jedoch Erden, die für bestimmte Räume oder klimatische Bedingungen besser geeignet sind. So sollte in einem sehr trockenen Anbauraum an Perliten gespart werden, da diese die Verdunstung erleichtern. Wer regelmäßig gießen möchte, sollte jedoch reichlich Perlite in der Erde haben. 

Viele Grower haben die perfekte Anlage auf Erde und gießen einfach nicht richtig und halbieren damit die Ergebnisse. Es gibt Leute, die gießen jeden Tag, bis das Wasser wieder rausläuft, andere gießen, wenn die Pflanzen die Blätter hängen lassen, und andere lesen im Internet, dass bei einer gewissen Pflanzengröße jeden Tag 200 ml gegossen werden müssen, was je nach klimatischer Ausgangssituation und Topfart jedoch nicht richtig ist. Erst einmal sollte erklärt werden, wie das Optimum für den Wurzelbereich der Pflanze aussieht. Eine jede Pflanze kann nur so groß werden, wie die Wurzeln sich entwickeln. Hierbei kommt es jedoch nicht allein auf die Größe des Topfs an, sondern auch auf die Situation im Topf. So sollte die Temperatur der Erde bei 18 bis 23 Grad liegen, der pH-Wert sollte bei 5,5 bis 6,5 liegen und der EC-Wert sollte passend zur Wuchsphase sein und sich aus den benötigten Nährstoffen und Spurenelementen bilden. Aber auch das kann alles optimal sein, es reicht noch nicht. Der Topf ist immer nur so groß, wie die Wurzeln Wasser und Luft haben. Wird klitschnass gegossen, dann haben die Wurzeln auch im großen Topf keine Luft und können nicht arbeiten, die Pflanze wird das Wachstum einstellen und sogar Schaden nehmen. Ist die Erde knochentrocken, dann können die Wurzeln auch nicht arbeiten. Die Pflanze bremst zuerst das Wachstum und stellt es dann mit hängenden Blättern ganz ein. Optimal ist, wenn der Boden feucht, aber nicht nass ist und deswegen auch Luft für die Wurzelatmung enthält. 

Wie gieße ich denn, damit der Boden feucht und luftig ist? Jeden oder jeden zweiten Tag werden alle Töpfe hochgehoben, und diejenigen, die noch schwer sind, werden nicht gegossen. Alle anderen können aber so reichlich gegossen werden, dass das Wasser schon wieder rausläuft, und die Erde wirklich nass ist. Denn wenn die Pflanzen für einige Stunden keine Luft im Boden haben, ist dies nicht weiter schlimm. Sie ziehen jedoch etwas Wasser raus und dann ist wieder Luft im Boden. Wird jetzt aber direkt wieder gegossen, dann ist der Boden durchgehend nass, und jetzt leidet die Pflanze. Wird jedoch erst dann wieder gegossen, wenn die Töpfe leichter werden, dann hat die Pflanze die allermeiste Zeit genug Luft für die Wurzelatmung. Wird der Topf dann nach Tagen leichter, dann sollte auch ordentlich gegossen werden. Bei knochentrockenem Boden würde die Pflanze auch das Wachstum einstellen und sogar innerhalb von zwei Tagen vertrocknen. Knochentrockener Boden saugt nicht gut und muss erst etwas und wenigstens 20 Minuten später erneut gegossen werden, um wirklich Wasser aufzunehmen. Zudem sollte immer lauwarmes Wasser gegossen werden, um die Wurzeln nicht zu schocken. Viele Leute heben die Töpfe nicht hoch und gießen aber reichlich, wenn die Erdoberfläche trocken aussieht. Je nach Erde trocknet die oberste Schicht aber an, wenn im Kern noch Staunässe herrscht. Wird nun gegossen, ist es zu viel, und die Pflanze wird Schaden nehmen. Es gibt Erden, da kann viel gegossen werden, wenn die obersten Zentimeter trocken sind, da ein Rückschluss auf den gesamten Erdballen möglich ist. Bei anderen Erdmischungen sind die obersten trockenen Zentimeter jedoch der Grund dafür, den Topf hochzuheben. Ist dieser noch schwer, wird nicht gegossen. Ist er jedoch leichter geworden, dann kann auch ordentlich gegossen werden. Wird in einem Zelt mit dichtem Boden reichlich gegossen, und das Wasser steht in einer Pfütze, dann gibt es Töpfe, die so flach aufstehen, dass die Wasserpfütze auf Höhe des Boden steht. Das Wasser saugt sich dann in den Boden hinein, und das kann bei gut saugendem Boden wieder zu Staunässe führen. Im Regelfall muss der Boden entweder trocken sein, oder die Töpfe müssen etwas aufgebockt werden. Hierzu würden sich Steinfliesen oder Steine eignen, da Holz oder Styropor schimmeln würden. Auch Kunststoffabstandhalter würden gehen. Der Grower sollte somit nicht nach festem Plan einfach blind gießen, da er es dann auch auf Erde verkehrt machte. Er sollte regelmäßig schauen, welche Töpfe gegossen werden müssen, um die anderen nicht zu gießen. Die Intervalle können am Anfang bei mehreren Tagen liegen, bei größeren Pflanzen, die mehr Wasser benötigen, müssen sie aber verkürzt werden. Sollte eine sehr kleine Pflanze mit geringem Wasserbedarf in einem großen Topf mit Erde stehen, die gegen Staunässe anfällig ist, könnte ein intensives Wässern für den Moment kontraproduktiv sein. Sollte so etwas festgestellt werden, dann sollte die Erdmarke für den nächsten Durchlauf entweder gewechselt werden, oder sie sollte mit Perliten aufgemischt werden, da diese auch in nasse Erde Luft einbringen können. Wer ansonsten alles richtig macht, kann durch falsches Gießen auf Erde seine Ergebnisse mehr als halbieren. Wer jedoch perfekte Ergebnisse anstrebt und auf Erde anbaut, der sollte unbedingt seine Gießtechnik ausreifen. Viele unerfahrene Grower hätten einfach nur richtig gießen müssen, um am Ende weitaus mehr gutes Weed ernten zu können!



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