Schmerzpatient muss in den Knast
22 Monate für 100 Gramm
22 Monate für 100 Gramm
Dass schwerkranke Patienten in Deutschland nichts wert sind, sondern nur geschröpft und ausgenommen werden, ist schon lange klar. Gerade, wenn ein Kranker sich mit illegalisierten Medikamenten behandelt, kennt der "Rechtsstaat" keinerlei Gnade. So ist ein 54 Jahre alter Schmerzpatient aus dem bayerischen Neuburg jetzt zu 22 Monaten Knast ohne Bewährung verurteilt worden, weil er Cannabis angebaut hatte, um damit seine vielfältigen Symptome zu behandeln und zu lindern. Der Mann leidet unter anderem unter Rheuma, Asthma, Osteoporose und Polyarthritis, er ist wegen seiner Selbsttherapie mit Cannabis bereits ganze 18 mal vorbestraft gewesen, weshalb die Richterin keine Bewährungsstrafe mehr einräumen wollte.
Von rechtfertigendem Notstand, wie er bei vielen Cannabispatienten vorausgesetzt wird, weshalb jene dann vor Gericht freigesprochen werden können, ist in Bayern nichts bekannt. Die mittelalterlichen Schergen der Prohibition schlagen immer wieder gerne zu. Es ist eine Schande für Deutschland und die Welt.
Lest einen Artikel zum Thema auf http://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/Schmerzpatient-baut-zur-Therapie-Marihuana-an-id35708817.html
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