So "gefährlich" ist Cannabis

Exitable
08 Oct 2014

20 Jahre prohibitive "Forschung"


20 Jahre prohibitive "Forschung"

Cannabis ist ja oft mit dem Teufel assoziiert. Das Online-Portal der Apotheken, das ApoNet, veröffentlichte jetzt einen Text des Titels "Cannabis: Ergebnisse aus 20 Jahren Forschung", in dem von selbsternannten "Experten" die größten "Gefahren" des Hanfkonsums aufgelistet werden. Darunter die altbekannten und kaum noch zu ertragenden Märchen der Drogenprohibition - hier einige Beispiele in Zitatform:

"Unfallgefahr: Eine tödliche Überdosis an Cannabis gebe es zwar nicht, so Wayne. Allerdings verdopple sich das Risiko, beim Autofahren einen Unfall zu bauen, nach dem Konsum von Cannabis."

"Abhängigkeit: Darüber hinaus besteht (...) auf lange sich gesehen die Gefahr, abhängig zu werden."

"Psyche: Durch regelmäßigen Cannabis-Konsum verdoppelt sich das Risiko für Schizophrenie und Psychosen, insbesondere bei Menschen, in deren Familie schon einmal psychotische Störungen aufgetreten sind."

"Lebensumfeld: Forschungsergebnisse deuten zudem darauf hin, dass Jugendliche, die regelmäßige Cannabis rauchen, häufiger einen geringeren Bildungsstand haben als ihre Altersgenossen und eher zu anderen verbotenen Drogen greifen"

Diese "Thesen" zu kommentieren, sparen wir uns an dieser Stelle, sollte doch jedem LEser von Cannabis.info klar sein, dass dies nur die eine Seite der Medaille darstellt. Zudem sind die Aussagen nicht realitätsgetreu. Dass Cannabis eine hochwirksame Medizin ist, wird in dem Artikel übrigens mit keinem Wort erwähnt.

Lest den Dünnpfiff auf http://www.aponet.de/aktuelles/ihr-apotheker-informiert/20141007-cannabis-ergebnisse-aus-20-jahren-forschung.html

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