THC-freie Joints?
Schnapsidee gegen Sucht
Schnapsidee gegen Sucht
Das Schweizer Unternehmen Medropharm versucht derzeit auf verschiedenen Wegen, von sich Reden zu machen. Der Zug, auf den die Firma aufspringen will, ist der aktuelle CBD-Hype, der sich gerade in und um die Hanfszene etabliert.
Jetzt hat die Medropharm sich eine Entsprechung zum alkoholfreien Bier, zum koffeinfreien Kaffee und zur Kinderbowle ausgedacht: den THC-freien Joint. Der soll "Cannabisabhängigen" dabei helfen, von ihrer Sucht loszukommen. Inhalt dieser entschärften Joints soll eine eigens gezüchtete Cannabis-Sorte sein, die nur extrem wenig Tetrahydrocannabinol, dafür aber recht viel CBD enthält. Kiffer könnten, so die Idee dahinter, weiterhin mit ihren Freunden zusammensitzen, Tüten drehen und rauchen - ganz ohne den Cannabinoidrausch, der von "normalem" Hanf ausgeht. Das enthaltene Cannabidiol (CBD) soll dagegen beruhigend wirken - laut Medropharm gebe es genug Menschen, die sich die CBD-Entspannung wünschen, ohne high zu werden.
Cannabis.info findet: Cannabis mit kaum THC und viel CBD ist nichts Neues. Der kastrierte Industrie- bzw. Faserhanf enstpricht genau diesem Profil. Das einzige, was möglicherweise neu sein kann, wäre der möglichst originäre Geschmack des Cannabis, der von den diversen Terpenen und Terpenoiden erzeugt wird.
Ansonsten jedoch gilt: THC-freie Joints sind nichts weiter als Zigaretten mit Faserhanf und daher eine Erfindung, die die Welt nicht wirklich braucht.
Lest einen Artikel zum Thema auf http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Joints-ohne-THC---damit-Kiffern-das-Kiffen-ausfaehrt-13990425
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