Über Wasserhasch - Wie das Ganze funktioniert

Soft Secrets
16 Apr 2015

Wie Wasserhasch hergestellt wiroBeim Wasserhasch-Verfahren werden durch Umrühren in eisigem Wasser die Drüsen vom Pflanzenmaterial ge


Wie Wasserhasch hergestellt wiro
Beim Wasserhasch-Verfahren werden durch Umrühren in eisigem Wasser die Drüsen vom Pflanzenmaterial ge

Wie Wasserhasch hergestellt wiro

Beim Wasserhasch-Verfahren werden durch Umrühren in eisigem Wasser die Drüsen vom Pflanzenmaterial getrennt. Eis, Wasser und pflanzliches Material kommen in einen Eimer, der mit Säcken ausgekleidet ist. Diese Siebsäcke sind den Sieben ähnlich, die für die Herstellung von Kief verwendet werden. Sie filtern die Drüsen nach Mikrometergrößen, dabei werden Abfall und Hasch voneinander getrennt. Ein Mikrometer ist ein Millionstel von einem Meter bzw. 0,001 Millimeter. Das Ausgangsmaterial wird umgerührt, um die Trichome abzusprengen. Pflanzliches Material bleibt zurück und treibt im obersten Sack, während die schweren Drüsen absinken und im unteren Sack gesammelt werden.
Gebrauchsfertige Systeme nutzen mehrere Säcke, welche die Drüsen nach Qualitäten sortieren. Anders als bei der Gewinnung von Kief wird das Material in einem Schritt getrennt statt durch wiederholtes Sieben. Normalerweise wird das Material einmal bearbeitet. Einige kommerzielle Haschproduzenten verarbeiten es ein zweites Mal, um mehr von dem THC zu erbeuten.

Das Eis dient einen doppelten Zweck: als ein "Aufrührer", gegen den das Material gerieben wird, und um das Material sehr kalt zu machen, damit die Drüsen und das Pflanzenmaterial brüchig bleiben. Nachdem das Material in Eiswasser umgerührt worden ist, darf es sich absetzen. Dann werden die Säcke getrennt und von jedem die Drüsen herausgenommen. Nachdem das Wasserhasch getrocknet ist, kann es bereits geraucht werden.

Gebrauchsfertige Säcke

Der Ice-O-Lator
Mila Jansens erste Erfindung war der Pollinator. Ihr Interesse, Verfahren zur Erzeugung von Hasch zu verbessern, führte sie auch dahin, das gebrauchsfertige Wasserextraktionssystem namens Ice-O-Lator zu entwickeln.
Laut Mila brachten Experimente mit einem Wasserverfahren nicht viel ein, bis 1997 ein Produkt mit der Bezeichnung "Extractor" herauskam. Nach einem Test nahm sie ihn für kurze Zeit in ihr Verkaufssortiment auf. Während diese Maschine für die Herstellung von Wasserhasch einen konzeptuellen Durchbruch bedeutete, hatten jedoch die Maschinen, die verkauft wurden, mechanische Probleme und Mila bekam es mit unzufriedenen Kunden zu tun, deren Systeme innerhalb eines Jahres kaputtgegangen waren.
Dies veranlasste Mila mit ihrer eigenen Konstruktion zu experimentieren, wobei sie die Prinzipien anwandte, nach denen der Extractor funktionierte. Sie entwarf ein einfacheres manuelles System, das als Ice-O-Lator bezeichnet wird. Dieses System mit Säcken war ab 1998 erhältlich. Es ist seither verfeinert und auf drei Standardgrößen erweitert worden, die auf einmal 200 bis 1200 Gramm Material verarbeiten können - und dazu kommt ein "Travel-Ice-O-Lator" sowie ein großes System, das in der Waschmaschine angewendet werden kann. Pollinator stellt auch ihre eigenen Waschmaschinen in Größen von 19 Litern und 76 Litern her.
Das Ice-O-Lator Bag System besteht aus zwei Säcken, die einen verschließbaren Eimer von der richtigen Größe auskleiden. Eis und Wasser werden in den Eimer geschüttet, dann kommt das getrocknete Material hinein. Ein gewöhnlicher Küchenmixer, durch den Deckel des Eimers fixiert, rührt das Material um. Der oberste Sack hält das gesamte pflanzliche Material zurück. Drüsen sickern durch das Sieb des ersten Sacks und sammeln sich in dem feineren Sieb des zweiten Sacks. Das im Eimer verbleibende Wasser enthält Partikel von pflanzlichem Material, einschließlich Nährstoffe, weshalb es sich für das Gießen von Zimmerpflanzen oder Gemüsegärten eignet.

Bubble Bags
Bubble Bags ist die Ausführung von Fresh Headies in Canada. Er ist auch in Online-Foren anzutreffen, wo er zu diesem Thema moderiert.
Bubble Bags sind in 3,8-Liter-, 19-Liter und 76-Liter-Größen erhältlich. Die zwei oberen Größen können als Drei-Sack- oder Acht-Sack-Filtriersystem gekauft werden. Das Acht-Sack-System trennt Hasch in feinere Kategorien. Die Größenunterschiede zwischen gerade reif gewordenen THC-Drüsen und überreifen oder unreifen ermöglichen es, sie in Qualitäten zu trennen.
Bubble Bags funktionieren auf eine ähnliche, aber leicht abgeänderte Art und Weise wie das Ice-O-Lator-System. Zuerst wird der grobe Siebsack in einem Eimer befestigt und das Wasser, Eis sowie das Pflanzenmaterial hineingetan. Das Material wird mit einen Küchenmixer oder einer Bohrmaschine mit einem Farbenmischer-Aufsatz umgerührt. Nachdem sich das Material gesetzt hat, ziehen wir den obersten Sack aus dem Eimer und pressen ihn aus. Die Hauptmasse des Pflanzenmaterials wird in diesem Sack gehalten; wir legen es beiseite, denn dieses Material lässt sich weiterverarbeiten. Das sich daraus ergebende Produkt ist von minderer Qualität, geeignet zum Kochen.
Wir kleiden den Eimer mit den zusätzlichen Säcken aus. Der feinste Sack kommt zuerst hinein, so dass er auf dem Boden sitzt. Das grüne Wasser wird in den mit Siebsäcken ausgekleideten Eimer geschüttet. Wir ziehen einen Sack nach dem anderen heraus und sammeln das auf dem Boden von jedem Sack liegende Material ein. Das Kief trocknen lassen. Das Wasser wird weggeschüttet oder wir nehmen es zum Pflanzengießen.

Selbstgemachte Säcke
Es ist möglich, seine eigenen Säcke anzufertigen oder eine kleinere Menge Wasserhasch herzustellen, ohne überhaupt Säcke dafür zu gebrauchen. Um Säcke zu machen, beschaffen wir uns Siebgewebe mit der richtigen Maschengröße. Das übliche Siebmaterial ist in mehreren zunehmenden Größen innerhalb der gewünschten 100 bis 150 Fäden pro Zoll (25,4 mm) erhältlich.
Das Sieb muss einem straff gewobenen, wasserresistenten Material (Nylon eignet sich gut) so eingefügt werden, dass es den Boden des Sackes bildet. Mehrere Säcke können mit verschiedenen Maschenweiten innerhalb des 50- bis 150-Mikrometerbereichs angefertigt werden, um das Wasserhasch nach Qualitäten zu trennen.
Das feinste Sieb bringt das reinste Hasch. Mehrere Säcke sollten so gemacht sein, dass sie ineinander passen, wobei der mit dem feinsten Maschensieb der größte sein muss und der mit dem gröbsten Sieb der kleinste. Ein separater Sack für das grobe Filtern (200-250 Mikrometer große Maschen) ist auch gut, um im ersten Abschnitt den Großteil des Pflanzenmaterials abzusondern. Dieser Sack sollte den Eimer auslegen. Er wird nicht schichtweise auf die anderen Säcke gelegt und sollte daher so groß sein, wie es der Eimer zulässt.

Die Eimer-Methode

An den Grundlagen des Wasserhasch-Verfahrens ändert sich nichts, ob man ein vorgefertigtes System nutzt oder mit selbstgemachten Säcken arbeitet.

Ausrüstung
• Eis
• Kaltes Wasser
• Wasserstoffperoxid
• 2 Eimer mit wenigstens einem Deckel
• Getrocknete Schnittreste/Blüten/Blätter
• Handmixer oder eine Bohrmaschine mit Farbenmischer-Aufsatz
• Vorgefertigtes System mit Säcken oder selbst angefertigte Säcke
• Lange Gummihandschuhe
• Großes Handtuch
• Rolle Papiertücher
• Löffel oder Plastikkarte

Verfahren
Zuerst sollten die Eimer und die Ausrüstung gereinigt und sterilisiert werden. Wir mischen 295 ml 3%-iges Wasserstoffperoxid pro einem Liter Wasser, um zu spülen.
Falls Sie in der ersten Runde einen Sack verwenden, platzieren Sie diesen Sack in den Eimer. Wir schütten gleiche Mengen an Eis und Wasser hinein, bis der Eimer zu zwei Dritteln gefüllt ist, dann kommt das vorbereitete pflanzliche Material hinein. Das Tragen der langen Gummihandschuhe ermöglicht es, das Material gleichmäßig in das Eiswasser einzutauchen. Bis zu 100 g Pflanzenmaterial können in einem 19-Liter-Eimer verarbeitet werden.
Falls ein Küchenmixer zum Einsatz kommt, schlagen wir Löcher in einen Eimerdeckel, um den Mixeraufsatz unterzubringen. So wird ein Überschwappen des Materials verhindert, während es umgerührt wird. Es ermöglicht dem Mixer auch den "freihändigen" Betrieb.
Wir rühren mit dem Gerät unserer Wahl (Küchenmixer oder Bohrmaschine mit Farbmischer-Aufsatz) das Material 15 Minuten lang um, dann lassen wir die Mischung sich setzen. Bei einem gebrauchsfertigen System sollte man die Geschwindigkeit einhalten, die in der Anleitung empfohlen wird. Als Daumenregel gilt: Niedrigere Geschwindigkeiten wirken gut, wenn Mengen unter 19 Litern gemischt werden. Mittlere und hohe Geschwindigkeiten sind besser für Systeme mit 19 oder mehr Litern. Während des Mixens wird  das Material schaumig. Vielleicht möchten Sie diesen Schaum beseitigen, bevor Sie weitermachen.
Wir mischen das Material bis zu vier Mal, jeweils 15 Minuten lang. Wird es weitere Male gemischt, ergibt sich ein höherer Ertrag, aber es werden auch mehr pflanzliche Partikel in das Endprodukt gelangen. Längere Laufzeiten ergeben weniger reine Resultate, vor allem wenn das Hasch nicht durch mehrere Säcke in verschiedene Qualitäten getrennt wird. Bei einem einstufigen Sammelvorgang sollte für die erste Runde weniger Zeit investiert werden. Nachdem dieses Hasch gewonnen worden ist, lässt sich das Pflanzenmaterial durch längeres Mischen weiterverarbeiten. Mehrere Säcke erlauben die gleichzeitige Bearbeitung des gesamten Materials, ohne dass Sammelgut von bester Qualität geopfert wird.

Wie Wasserhasch (Bubble) hergestellt wird

Wenn der letzte Mischdurchgang beendet ist, lassen wir die Mixtur sich für mindestens 30 Minuten setzen. Den Drüsen wird dadurch genug Zeit eingeräumt, in die Auffangfilter abzusinken. Wenn alles Eis geschmolzen ist, kann man mehr dazu schütten. Bei kaltem Wetter kann der Eimer draußen aufgestellt werden, um die Mischung kalt zu halten.
Sobald sich das Material gesetzt hat, ist es an der Zeit, die Drüsen abzutrennen. Nachdem in einem Sack das Umrühren erledigt ist, ziehen wir diesen Sack heraus und beseitigen die Hauptmasse des Pflanzenmaterials. Der Eimer enthält nun grünes Wasser mit einer schlammigen Substanz auf dem Boden. Dieser Schlamm ist das Wasserhasch zusammen mit einer kleinen Menge pflanzlicher Partikel.

Wir kleiden den zweiten Eimer mit einem oder mehreren Auffangsäcken aus. Der feinmaschigste Siebsack muss auf dem Boden aufliegen und kommt deshalb zuerst in den Eimer. Der gröbste Sack ist der letzte Sack, der hinzukommt und bildet somit die oberste Schicht. Der oberste Sack sortiert alles aus, was oberhalb der 200-250 Mikrometergröße liegt (abhängig von der Maschengröße). Anschließend erledigen für uns die aufeinanderfolgenden Schichten von Säcken die Trennung nach Qualitäten.
Das Wasser wird in den mit Siebsäcken ausgekleideten Eimer geschüttet. Wir heben jeden Sack langsam heraus, um dem Wasser genug Zeit zum Abfließen zu lassen. Haben Sie Geduld. Falls der gesamte Boden des Sacks verstopft zu sein scheint, müsste man vielleicht hineinlangen und das Material behutsam zur Seite schieben. Vermeiden Sie es möglichst, das Material aufzurühren.
Nachdem jeder Sack herausgenommen worden ist, legen wir es auf das Handtuch und tupfen das überschüssige Wasser ab. Mehr Wasser kann beseitigt werden, indem wir es in Handtücher einwickeln und pressen. Jeder Sack enthält hellbraunes bis braunes schlammähnliches Material. Der Sack wird mit Bedacht so hingelegt, dass das Material leicht zu erreichen ist. Die Substanz wird mit einem Papiertuch abgetupft, dann kratzen wir sie mit einer Kreditkarte oder einem Löffel von dem Sack ab. Bei mehreren Säcken halten wir die verschiedenen Qualitäten voneinander getrennt.
Das Material legen wir in eine flache Schüssel, auf einen Teller oder eine andere Oberfläche, wo es trocknen kann. Dann bringen wir es an einen kühlen, dunklen Ort, wo es etwas Luftzug abbekommt, aber nicht weggeweht wird, wenn es trocken ist. Die Substanz trocknet in etwa 12 Stunden, aber wir sollten ihr eine volle Woche Zeit geben, damit sie ganz trocken ist. Selbst wenn von dem Material früher Gebrauch gemacht wird, lassen wir die Feuchtigkeit aus dem restlichen Material verdunsten, damit es nicht anfällig für Schimmel ist.
Die Kaffeefilter-Methode
Dieses Verfahren funktioniert gut, wenn kleinere Mengen Wasserhasch produziert werden; dabei verwenden wir gewöhnliche Küchenutensilien. Das pflanzliche Material wird zerhackt bis es eine Beschaffenheit aufweist, als sei es grob zermahlen worden. Kegelförmige Trichter von Kaffeemaschinen sehen aus wie eine spitzer zulaufende Version eines Standard-Korbfilters für die Kaffeemaschine. Sie sind nicht teuer und in Geschäften oder über das Internet erhältlich. Größe 4 oder größer wird empfohlen. Sowohl wiederverwendbare als auch Einwegfilter für diese kegelförmigen Halter sind im selben Shop zu bekommen, wo sie gekauft worden sind.

Diese Methode liefert schönes Hasch, aber der Vorgang wird nicht durch genaue Filter in Mikrometergröße kontrolliert. Auch werden letztendlich nicht die kleinen pflanzlichen Partikel herausgefiltert, weshalb das Produkt nicht so rein ist wie das Hasch, das in einem Sacksystem hergestellt wird. Immerhin weist Wasserhasch, das mit Hilfe dieser Methode produziert wird, die gleiche Qualität auf wie trocken gesiebtes Kief.

Ausrüstung
• Eis
• Kaltes Wasser
• Trockenes pflanzliches Material (grob gemahlen)
• Mixgerät
• Mischbehälter
• Sieb oder Filter aus Draht
• Trichterförmiger Kaffeefilterhalter für eine Tasse
• Wiederverwendbarer kegelförmiger Kaffeefilterhalter aus Metall oder Siebgewebe
• Kaffeefilter
• 2-3 große Glasgefäße mit gut abdichtenden Deckeln
• Geschirrtuch
• Papiertücher
• Schaber (Löffel, Kreditkarte oder Visitenkarte)

Verfahren
Es muss genug Pflanzenmaterial in den Mischer platziert werden, um ihn zur Hälfte zu füllen. Dann kommen zu gleichen Teilen kaltes Wasser und Eis dazu, bis der Mischer voll ist. Den Mischer lassen wir bei höchster Drehzahl 45 Sekunden bis eine Minute laufen. Die Mischung sich setzen lassen und dies drei oder viermal wiederholen. Umso häufiger man den Mischer laufen lässt, umso höher ist der Ertrag; jedoch wird auch das pflanzliche Material zu Partikeln verkleinert und die Reinheit der Ergebnisse vermindert.
Wir gießen die Mixtur aus dem Mischer durch ein Sieb in eine Schüssel. Schüsseln, die dafür konzipiert sind, dass man etwas hineinschüttet, wie beispielsweise eine Schüssel für Pfannkuchenteig oder ein großer 2-Liter-Becher, eignen sich am besten. Mit diesem Verarbeitungsschritt wird der größte Teil des Pflanzenmaterials abgeschieden.

Jetzt gießen wir dieses Wasser durch den wiederverwendbaren Kaffeefilter in die Glasbehälter, bis sie zu etwa zwei Drittel gefüllt sind. Mit abdichtbaren Einmachgläsern in Litergröße klappt das gut. Das Material sammelt sich in dem Kaffeefilter an. Es ist das kleinere pflanzliche Material. Die Drüsen sind zu klein, als dass sie in dem wiederverwendbaren Kaffeefilter zurückbleiben konnten und sind zusammen mit dem Wasser durch ihn hindurch in die Glasgefäße gelangt. Wir schütten nochmal 250-500 ml Wasser durch den Filter in die Glasbehälter, um noch vorhandene Drüsen auszuwaschen.
Die Behälter werden versiegelt und für eine Stunde in den Kühlschrank gestellt. Die Drüsen setzen sich ab und bilden einen Schlamm auf dem Boden des Behälters. Auf einer Tischplatte einige Male leicht gegen den Behälter klopfen hilft, dass sich das treibende Material besser setzt.
Wir nehmen die Behälter vorsichtig aus dem Kühlschrank heraus, damit das Material, das sich am Boden angesammelt hat, nicht aufgewirbelt wird und schütten die Hälfte bis zwei Drittel des Wassers ab. Die Drüsen, die sich am Boden angesammelt haben, wollen wir zurückhalten, aber so viel von dem Wasserinhalt abgießen wie möglich.
Der Filtertrichter wird auf einen geeigneten Behälter gesetzt, beispielsweise auf ein 1-Liter-Einmachglas. Das verbliebene Wasser und den Schlamm lassen wir durch den Kaffeefilter mit Einweg-Filterpapier tropfen. Der Abfluss des Wassers durch den Filter verlangsamt sich, während sich das Material ansammelt, aber ein vollständiges Durchsickern muss möglich sein.
Den Kaffeefilter aus Papier vorsichtig aus dem Trichter herausnehmen und samt dem darin befindlichen Material durch leichtes Tätscheln mit einem Handtuch glätten.

Das Material kann entweder vor oder nach der Entnahme aus dem Kaffeefilter getrocknet werden. Die Trocknung im Kaffeefilter dauert etwas länger, aber das Hasch ist vor Verwehungen geschützt und lässt sich leichter vom Papier entfernen, wenn beides trocken ist. Bei der Trocknung im Filter stellen wir ihn auf eine Schicht Papier oder Stofftuch. Wenn es trocken ist, wird der Filter entlang einer Naht aufgetrennt.
Wir sammeln das Material mit Hilfe eines Löffels oder einer Plastik- bzw. Pa pierkarte ein. Lassen Sie den Stoff vollständig trocknen, bevor er gepresst oder gelagert wird. Die Trocknung dauert 1 bis 2 Tage, abhängig von den Umgebungsbedingungen und der zu trocknenden Menge.

Einige Tipps
UDas Wasser nicht einfach ausschütten - nutzen Sie ein Überlaufrohr, um die Hälfte bis zwei Drittel des Wassers aus dem Behälter zu entfernen. So behält man mehr Kontrolle, verursacht weniger Turbulenzen und der Schlamm auf dem Boden des Behälters wird nicht aufgewirbelt.
Nutzen Sie eine Heizmatte, die man für die Anzucht von Sämlingen verwendet - sie hält die Temperatur bei 23 °C - oder ein niedrig eingestelltes Heizkissen. Auf eine niedrige Stufe eingestellte Lebensmittel-Dehydratoren sind eine andere effektive kontrollierte Wärmequelle.

Die Jar-Shaker-Methode

Die einfachste Methode, Wasserhasch herzustellen, ist einen selbstgebastelten Shaker einzusetzen. Dieses Verfahren ist hinsichtlich des Zeitaufwands und der Ausrüstung am einfachsten, ergibt aber am wenigsten Hasch, und das Produkt ist nicht so rein wie bei den Verfahren, die Mikrometer-Siebsäcke verwenden. Manuelles Schütteln ist arbeitsintensiver, erfordert aber keine elektrische Energie und kann mit den entsprechenden Gegenständen und Materialien überall durchgeführt werden.

Ausrüstung
• Bis zu 28 Gramm spröde, trockene Schnittreste, Teile von Blüten oder Krümel
• Wasser
• Eis
• Gut versiegelbares Glasgefäß
• Plastik- oder Drahtsieb
• Sieblöffel oder Teesieb
• Kaffeefilterhalter (#4)
• Papierkaffeefilter
• Geschirrtuch
• Papiertücher
• Schaber (Löffel, Kreditkarte oder Visitenkarte)

Methode
Das Marihuana-Material wird zu einem groben Pulver zerkleinert, wie man es von getrockneten Küchenkräutern wie Oregano oder Basilikum kennt, wozu wir für ganz kurze Zeit einen Marihuana-Grinder, eine Kaffeemühle oder einen Mixer verwenden.
Wir tun das Material in den Behälter, füllen ihn bis zu einem Viertel. Ein halber Liter-, ein Liter-, zwei Liter-Behälter - alles geht. Dazu kommen zu gleichen Teilen Eis und sehr kaltes Wasser, bis das Gefäß fast gefüllt ist. Am oberen Ende des Behälters lassen wir etwa 2,5 cm Platz, dann wird er verschlossen und 10 Minuten lang geschüttelt.

Die Wasser/Material-Mischung gießen wir in eine Schüssel und stellen sie für eine Stunde in den Kühlschrank, damit sich das Material setzen kann. Das meiste Eis dürfte in dieser Zeit schmelzen.
Das treibende Pflanzenmaterial wird mit einem Sieblöffel oder Teesieb abgeschöpft. Es kann aufbewahrt und weiterverarbeitet werden. Das Schütteln mit den Händen trennt in der ersten Runde nicht alle Trichome ab.
Nachdem das pflanzliche Material beseitigt ist, lassen wir den Schlamm sich noch einmal 15-20 Minuten auf dem Grund der Schüssel setzen. Die Hälfte bis zwei Drittel des Wassers wird langsam abgegossen, wobei wir das schlammähnliche Wasserhasch auf dem Boden des Gefäßes im Auge behalten und darauf achten, dass alles geborgen wird.

Wir setzen den mit Kaffeefilterpapier ausgekleideten Trichter auf und gießen den zurückgebliebenen Inhalt der Schüssel hindurch. Wenn sich das Wasserhasch im unteren Teil des Filters ansammelt, wird das Wasser langsamer abfließen. Wir ermöglichen den vollständigen Abfluss des Wassers aus dem Filter, nehmen anschließend den Filter aus seinem Behälter heraus, so dass er zusammen mit dem darin befindlichen Hasch geglättet werden kann. Dann legen wir es auf ein Geschirrtuch und beseitigen sorgfältig so viel Wasser wie möglich, indem wir es mit dem Tuch oder mit Papiertüchern pressen.
Wir trennen den Kaffeefilter entlang der Perforierung auf und öffnen ihn so wie ein Schmetterling seine Flügel ausbreitet. Das Material wird drinnen mit einem Löffel oder einer Karte von dem Papier abgekratzt und zusammengetragen. Es ist einfacher vom Filter zu trennen, wenn es entweder trocken oder nur ein wenig feucht ist.

Das Material kann trocknen, bevor oder nachdem es aus dem Filter genommen worden ist. Auch wenn etwas von dem Stoff für den Gebrauch abgezweigt wird, bevor die Trocknung abgeschlossen ist, sollte man das Wasserhasch für ein oder zwei Tage lufttrocknen lassen, um das Schimmelrisiko zu vermindern. Wenn das Wasserhasch getrocknet ist, kann es verbraucht, gelagert oder gepresst werden.

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