Umgefallen vom Gras-Ersatz
Künstliche Cannabinoide: In Augsburg bekamen Schüler Probleme mit Legal Highs
Künstliche Cannabinoide: In Augsburg bekamen Schüler Probleme mit Legal Highs
Und plötzlich fielen sie um. Sechs Schüler der Jahrgangsstufe acht haben jetzt an einem Joint gezogen, der eine Legal-High-Kräutermischung enthalten hat. Einer der Schüler musste im Krankenhaus behandelt, vier weitere vom Notarzt versorgt werden. Das berichtete die Tageszeitung Augsburger Allgemeine. Die Schüler hätten eine übers Internet georderte Legal-High-Zubereitung namens Red Snuff konsumiert und seien danach zu medizinischen Notfällen geworden. Ein Schüler sei wegen Kreislaufversagens zusammengebrochen, ein Mädchen habe sich erbrechen müssen, bevor es umgefallen war, und einer der 15-Jährigen musste gar mit Vergfitungserscheinungen ins Hospital eingeliefert werden.
Red Snuff enthält eine bislang unbekannte Mixtur aus synthetischen Cannabinoiden, die vornehmlich bei Schülern und jungen Menschen als Hanfersatz beliebt sind. Fatalerweise kennt niemand die Inhaltsstoffe en detail noch deren Dosierung. Die künstlichen Cannabinoide aus dem Reagenzglas werden von den Produzenten in Keller- oder Garagenlabors auf die entsprechenden Kräutermischungen aufgesprüht. Dabei kann es vorkommen, dass die Pflanzenteile partiell gar keine Wirkstoffe enthalten - und andererseits teilweise wiederum hohe Dosierungen.
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