Watermelon Zkittlez

Soft Secrets
21 Jun 2021

Melonig und muntermachend: Das perfekte Cannabis-Tonikum


Von der kalifornischen Westküste kommen seit Jahren viele wunderbare Aromasorten, passender Weise mit den Namen von berühmten Süßspeisen und Süßigkeiten versehen. Die sehr populäre Sorte Zkittlez, benannt nach den bekannten bunten Bonbons, ist ein schönes Beispiel dafür. Natürlich lädt ein solches „Schmankerl“ die Cannabiszüchter dieser Welt dazu ein, es als Kreuzungspartner für die Erschaffung eines neuen Strains zu verwenden. Barney’s Farm beispielsweise sagte sich „Nimm 2“ und beschloss, Zkittlez züchterisch mit einem Schwall von erquickendem Wassermelonensaft zu übergießen, indem sie sie mit der US-Sorte Watermelon vereinigten. Was zu einer fast gleichmäßig ausbalancierten Hybride führte (55% Indica, 45% Sativa), die sich, wie es scheint, das Prädikat „äußerst gelungen“ anheften darf: Pflanzenbaulich trumpft Watermelon Zkittlez mit einem überdurchschnittlich hohen Ertrag auf - als Standard werden 550 g/m2 angegeben - und wenn es besonders gut läuft, sollen sogar bis zu 800 Gramm möglich sein! Diese enorme Bud-Biomasse wird in nicht mehr als neun Wochen Blütezeit aufgebaut.

Von der Wuchsform her präsentiert sich diese Sorte zwar als Sativa-lastig, geht höhenmäßig dabei aber nicht „durch die Decke“ und entwickelt eine mittelgroße Statur. Auf einer Skala bis 5 wird der Anbau-Schwierigkeitsgrad von Barney‘s mit 2 eingestuft, auch weniger erfahrene Grower sollten mit Watermelon Zkittlez also gut zurechtkommen. Dieser Strain kann auch draußen einen großen Auftritt haben, denn die Blütenreife erfolgt unter natürlichem Licht bereits in der dritten bis vierten Septemberwoche, und pro Pflanze sind Erträge von 750-100 Gramm erreichbar. Wie man es von einer Sorte dieses Namens erwarten darf, soll ihr Geschmack an Wassermelone erinnern, Trauben sind auch eine mögliche Assoziation. Ihr Duft weckt die Assoziation eines bunt gemischten Fruchtkorbs voller tropischer Früchte und verschiedener süßer Beeren. Der Genuss von Watermelon Zkittlez soll laut Barney’s „den Stress und die Probleme des Tages wie von Zauberhand in einer Rauchwolke verschwinden lassen“, denn sie wirkt energetisierend und aufmunternd, wie ein geistig und körperlich belebendes grünes Tonikum.

Die vegetative Phase: Schön synchrone, kräftig-buschige Pflanzen

The Doc konnte und wollte all diesen Verlockungen nicht widerstehen und beschloss, zwei feminisierte Watermelon Zkittlez-Pflanzen anzubauen. Wie von Barney’s gewohnt, ging die Keimung leicht und schnell über die Bühne, und die beiden Sämlinge zeigten vom Fleck weg schnelles Wachstum, mit langen, ziemlich schmalen dunkelgrünen Sativa-artigen Blättern. Die Verzweigung begann sehr früh und entwickelte sich äußerst lebhaft. Als The Doc die beiden schön synchron, sehr kräftig und buschig gewachsenen Pflanzen nach drei Wochen Wachstum durch Umschalten auf 12/12 veranlasste zu blühen, ergab eine Höhenmessung Werte von 33 und 35 cm. 

Die Blütephase: Der „Regenschirm“ klappt auf und bringt harzgetränkte Fruchtkorb-Buds hervor

In der Blütephase setzten sie ihr eindrucksvolles Wachstum zunächst fort, das Zweiggerüst der Pflanzen wurde so ausladend, dass es die Form eines aufgeklappten Regenschirms hatte. Aus der Mitte ragte deutlich sichtbar der Haupttrieb heraus und setzte sich im Verlauf der Blüte immer weiter von den ihn unterhalb ringförmig umgebenden Seitentrieben ab. Der Streckungsfaktor lag bei ungefähr 2,5. Schon früh zeichnete sich ab, dass es mal wieder eine Blütenentwicklung auf Premium-Niveau geben würde, denn die Harztropfen begannen früh damit, reichlich aus den sich üppig formierenden Blüten zu strömen. The Doc berichtete: „Harzmäßig ging hier ruckzuck die Post ab. Schon nach sechs Wochen Blüte hatten sich die Tops in ein derart prachtvolles Glitzergewand gehüllt, das es manch anderer Sorte schon als Endergebnis zur Ehre gereicht hätte!“ In den letzten drei Wochen wurden die stolzen Trichomformationen dann richtig exorbitant, die saftig-klebrigen, mehr als gut gebauten Buds schwollen immer dicker an und waren am Ende fabulös harzgetränkt. Nicht nur die Blütenkelche, ein- und mehrfingrige Blütenblätter sahen wie mit Kristallen überschüttet aus, selbst die obersten Laubblätter der beiden Head-Buds zeigten eine weitflächige Harzverkrustung – „definitiv ein Merkmal besonderer Qualität!“, lobte The Doc. „Und der herrliche Blütenduft dieses Strains ist wahrlich ein fruchtiger Hochgenuss, da steckt soo viel drin an Aromen, das mit dem bunt gemischten Früchtekorb passt wirklich sehr gut als Beschreibung… Melone, Nektarine, Ananas, Zitrone, schwarze Johannisbeere – als wenn all das zusammen in den Smoothie-Mixer gekommen wäre.“

Energisches Finish mit überpünktlicher Reife

Ein energisches Finish ließ die beiden Watermelon Zkittlez-Pflanzen überraschender Weise sogar noch etwas vor der angegebenen Reifezeit ins Ziel kommen, schon nach 60 Tagen Blüte befand The Doc, dass es an der Zeit war, sie „umzuhauen“. Zu den beiden wuchtigen Head-Buds gesellte sich dank der reichen Verzweigung die enorme Anzahl von 18 stattlichen Side-Tops, „das reinste Blüten-Bollwerk!“, sagte The Doc voller Bewunderung. Wie von Barney’s Farm beschrieben, waren die beiden Watermelon Zkittlez-Exemplare nicht ins Kraut geschossen, sondern fielen mit Endhöhen von 80 und 85 cm noch in die Kategorie „handlich“.

Der Ertrag: Zwei 100er-Kaventsmänner

The Doc hatte keinerlei Zweifel, dass diese beiden schwer blütenbeladenen „Kaventsmänner“ (bzw. Kaventsfrauen :) bei der Erntemenge die 100-Gramm-Mark knacken würden, und so war es nach der Trocknung dann auch - 106 und 115 Gramm wanderten in seine großen Vorratsgläser. Wo sie nochmal einige Wochen weiter reiften, bis sie einen betörenden Geruch entwickelten hatten, der so lieblich süß und multi-fruchtig war, dass The Doc es fast schon artfremd fand: „Das hanfige Element ist weitgehend in den Hintergrund getreten und hat einer faszinierenden Frucht-Show die Bühne überlassen, die ihresgleichen sucht!“

Der Konsumtest: Elektrisierende Hallo-Wach-Wirkung bringt The Doc zum Wirbeln

Als The Doc den ersten Zug aus seiner 0,5 Gramm-Testtüte inhalierte, offenbarte sich der Geschmack in seinem Mund als genauso zauberhaft fruchtig-melonig, weich und von Süße durchtränkt, wie er es aufgrund des besonderen Dufts erwartet hatte. Später, als er komplett aufgeraucht hatte, hatte sich dort so viel geballter Flavour angesammelt, dass ihm seine Zähne süßlich überzogen vorkamen, als er mit der Zunge darüber leckte. Nach zwei Zügen hatte er ein kribbliges Gefühl am Stirnansatz und um die Augen herum, und nach drei Zügen ging die Wirkung dann so richtig los: Ein vibrierender Energieschub erfasste The Doc geistig und körperlich, der ihn – zuvor noch schlapp und müde – augenblicklich auf Touren brachte, sein „System“ wurde schlagartig hochgefahren, um es in der Computersprache auszudrücken. Watermelon Zkittlez sorgte für Wachheit und Fokussiertheit, begleitet von einem freudigen Hochgefühl, dieser Strain flößte ihm eine gehörige Portion Heiterkeit ein. Als er etwas mehr als die Hälfte des Joints geraucht hatte, merkte er, dass er in diesem aufgeladenen Zustand unmöglich weiter in seinem Buch lesen konnte, er wurde förmlich aus dem Sessel hochgerissen und war voller Tatendrang. Welchen er nutzte, um – was dringend fällig war – wie ein Wirbelwind die ganze Wohnung zu saugen! „Wäre eine passende Frau da gewesen, hätte ich meine Energie wohl in eine ganz andere Aktivität fließen lassen…“, meinte er anschließend lachend.

Danach rauchte er den Joint zu Ende und zerkleinerte angespornt durch einen neuerlichen Kick etliche große Kartons für die Altpapiertonne, „ich zerriss sie so energisch und maximal schnell als wenn es eine neue olympische Disziplin wäre!“, grinste der Großmeister des Growings. Dann war es aber auch gut mit der groben körperlichen Arbeit, danach kochte er sich in bester Laune ein ganz besonderes Risotto mit Birnen, Gorgonzola und Radicchio. Nach dem leckeren Essen kam er zur Ruhe und fühlte sich pudelwohl. „Mit Watermelon Zkittlez hat Barney’s Farm mal wieder grandiose Sortenarbeit abgeliefert, bilanzierte The Doc. „Es ist eine fruchtdurchtränkte, äußerst ergiebige Genießer-Sorte mit einer sehr moderaten Blütezeit und elektrisierenden Hallo-Wach-Wirkung, die sie zu einem optimalen Partner für alle möglichen Aktivitäten macht. Ein meloniger Muntermacher, ein perfektes Cannabis-Tonikum!“

Kulturdaten:

GenetikWatermelon Zkittlez (Watermelon x Zkittlez)

WachstumsphaseDrei Wochen (nach Keimung)

Blütephase 60 Tage / allgemein 63 Tage

MediumPlagron Grow Mix-Erde, 11 Liter-Töpfe

pH6,2-6,6

EC1,2–1,8 mS

LichtBis zu 8 x SANlight Q6W = 1720 Watt

Temperatur19-28°C

Luftfeuchtigkeit40-60%

Bewässerungmanuell

DüngungOrganic Bloom Liquid von Green Buzz Liquids

Zusätze/StimulanzienLiving Organics, More Roots, Humin Säure Plus, Big Fruits, Fast Buds und Clean Fruits von Green Buzz Liquids

Eingesetzte GeräteCleanLight Pro zur Schimmelprävention

Höhe80 und 85 cm

Ertrag106 + 115 g

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