Wer kifft, hat mehr vom Leben

Soft Secrets
11 Jun 2012

Mann kann es gar nicht oft genug wiederholen und betonen: Gras und Dope als Produkte der Cannabispflanze sind enorm gewichtige, potente und vor allem hilfreiche Medikamente. Das wird nach und nach auch den letzten Deppen allmählich klar. Allerdings ist das Spektrum von Cannabis als Heilpflanze weitaus umfassender, als dass es für die bloße Linderung von Hühneraugen und Kopfschmerzen geeignet wäre. So ist der Hanf eine wirksame Pflanze unter anderem bei und gegen Krebsleiden verschiedener Natur. Wir wollen uns nun des Umfangs halber in einem gerafften Überblick anschauen, wie Cannabis zur Linderung bei Krebserkrankungen beitragen und wie er den Krebs eines Tages vielleicht gar zu besiegen helfen kann.


Mann kann es gar nicht oft genug wiederholen und betonen: Gras und Dope als Produkte der Cannabispflanze sind enorm gewichtige, potente und vor allem hilfreiche Medikamente. Das wird nach und nach auch den letzten Deppen allmählich klar. Allerdings ist das Spektrum von Cannabis als Heilpflanze weitaus umfassender, als dass es für die bloße Linderung von Hühneraugen und Kopfschmerzen geeignet wäre. So ist der Hanf eine wirksame Pflanze unter anderem bei und gegen Krebsleiden verschiedener Natur. Wir wollen uns nun des Umfangs halber in einem gerafften Überblick anschauen, wie Cannabis zur Linderung bei Krebserkrankungen beitragen und wie er den Krebs eines Tages vielleicht gar zu besiegen helfen kann.

Mann kann es gar nicht oft genug wiederholen und betonen: Gras und Dope als Produkte der Cannabispflanze sind enorm gewichtige, potente und vor allem hilfreiche Medikamente. Das wird nach und nach auch den letzten Deppen allmählich klar. Allerdings ist das Spektrum von Cannabis als Heilpflanze weitaus umfassender, als dass es für die bloße Linderung von Hühneraugen und Kopfschmerzen geeignet wäre. So ist der Hanf eine wirksame Pflanze unter anderem bei und gegen Krebsleiden verschiedener Natur. Wir wollen uns nun des Umfangs halber in einem gerafften Überblick anschauen, wie Cannabis zur Linderung bei Krebserkrankungen beitragen und wie er den Krebs eines Tages vielleicht gar zu besiegen helfen kann.

Es sind vielmehr die cannabinoiden Inhaltsstoffe der Hanfpflanze, die Krebspatienten durchaus ziemlich dienlich sein können und bei Gesunden möglicherweise gar einen Befall von Krebzellen vorzubeugen vermögen. Das ist in der Tat bereits im noch frühkindlichen wissenschaftlichen Stadium geradezu sensationell und trotzdem für die meisten Regierungen dieser Welt beileibe kein Grund, diese wertvolle Heilpflanze zumindest für medizinische Zwecke wieder komplett freizugeben. Ein Unding, im Grunde eine zum Himmel stinkende, schwere Missetat dieser selbsternannten Obrigkeiten! Gerade wenn wir uns vergegenwärtigen, welch enormes therapeutisches Potenzial Cannabis allein bei Krebs nachweislich hat. Jegliches Verbot, jedwede durchs Gesetz induzierte und reglementierte Einschränkung, die für die Pflanze Cannabis erlassen wird, grenzt hier schier an unterlassener Hilfeleistung. Mann muss es in aller Deutlichkeit sagen. Das Grundgesetz wird hier mit Füßen getreten. Immer wieder aufs Neue. 

Dass Hanf gegen Krebs erfolgreich einzusetzen ist, ist nun in der Tat nichts wirklich Neues. In der indigenen Ethnomedizin der beiden Amerikas gilt Cannabis schon seit ewigen Zeiten als wirksame Pflanze zur Krebsbekämpfung. Auch ist schon lang bekannt, dass Cannabisprodukte in der palliativen, also in der lindernden Krebsbehandlung nützlich sind. So helfen meist hoch dosierte Cannabinoide beispielsweise gegen Übelkeit und Erbrechen, die im Rahmen einer Strahlen- und Chemotherapie häufig als unerwünschte Begleiterscheinungen auftreten. Cannabis ist insbesondere im Zusammenspiel mit anderen Brechreiz unterdrückenden Pharmaka gegen diese Symptone dienlich. Gleichzeitig fungieren Marijuana, Haschisch oder Haschöl auch als Appetitanreger und sind damit gegen eine übermäßige Abmagerung bei Menschen mit fortgeschrittener Krebserkrankung hilfreich. Cannabis hilft Krebspatienten außerdem als Stimmungsaufheller und gut wirksames Schmerzmittel. Dabei verstärken Cannabinoide und Morphin ihre schmerzstillende Wirkung wechselseitig.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang zu wissen, dass Krebspatienten allzumeist an einer übermäßigen Auszehrung sterben – die schrecklichen Folgen der unsagbar schädlichen, belastenden und quälenden Chemo- und Strahlentherapie. Cannabis vermag mit seinen medizinischen (inklusive der psychoaktiven) Wirkungen diesen Auszehrungen zu begegnen und diese drastisch zu lindern, weil Cannabispatienten plötzlich wieder Appetit bekommen, wieder gesteigertes Wohlbefinden verspüren können und dabei die Schmerzen deutlich verringert werden oder gar zur Gänze verschwinden. In den USA gab es früher „Joints auf Krankenschein für Krebspatienten, die an den schrecklichen Folgen (chronische Übelkeit, Erbrechen) der Chemotherapie litten“ (Hainer Hai und Ronald Rippchen: Hanfhandbuch), 1992 wurde das dann bundesweit verboten, heute jedoch werden in einigen Staaten der USA wieder medizinische Marijuanasorten, wenn gewünscht, auch in Form fertiger Purjoints, über spezielle Ausgabestellen, die Medical Marijuana Dispensaries, an Patienten verteilt. Aber das sei hier nur am Rande bemerkt. 

Cannabinoide sind, und das weiß man heute, nicht nur sinnvolle Linderungsmittel bei krebsbedingten Symptomen. Cannabinoide sind überdies in der Lage, Krebserkrankungen zu stoppen, vorzubeugen und gar zu heilen. Dabei spielen die vom Körper gebildeten Endocannabinoide, die jedes Wirbeltier und folglich jeder Mensch in sich trägt, eine entscheidende Rolle, denn sie bewirken im Verbund mit von außen zugeführten Cannabinoiden eine antitumorale Effektivität, die weit über die Palliativwirkung hinausgeht. Allerdings steckt die Forschung zu diesem spektakulären Erkenntnissen noch immer in den Kinderschuhen, und es wird sich in Zukunft unter Garantie noch so manche großartige Entdeckung machen lassen. Sehen wir uns nun an, was bislang erforscht werden konnte. 

- Cannabinoide hemmen das Wachstum von Krebszellen.
- Cannabinoide sind sogenannte Angiogenese-Hemmer, das heißt, sie hemmen die Neubildung von Blutgefäßen (= Angiogenese), die einen Tumor nähren, was in der Krebstherapie von großem Nutzen ist.
- Cannabinoide haben apoptotische Wirkung, das heißt, sie begünstigen eine Art programmierten Zelltodes von abnormen-, also auch von Krebszellen. Apoptose bezeichnet vereinfacht ausgedrückt einen Vorgang im Körper, bei dem sich immerwährend alte, unbrauchbare und abnormale Zellen in einem Selbstmord ähnlichen Zerstörungsprozess abtöten, um gesunden und frischen Zellen Platz zu machen.
- Cannabinoide haben antimetastatische Wirkung, das heißt, sie verhindern die Ausbildung von streuenden Krebszellen, den sogenannten Metastasen. 

Die renommierten SETH-Forschungslaboratorien (SETH = Scientists Exploring Truth in Healing) in den USA haben gezeigt, dass Marijuana Krebszellen in Tumoren ausschaltet, während es die gesunden Zellen nicht behelligt. Amerikanische Wissenschaftler fanden 2009 heraus, das Cannabidiol (CBD) die Metastasierungen von aggressivem Brustkrebs zu hemmen vermag. Und die Universität Rostock belegte in einer Laborstudie ebenfalls, dass Cannabinoide unter Ausbildung eines Hemmstoffs ein Enzym blockieren, dass Krebszellen die Ausbreitung ermöglicht. Kurz gesagt verhindert Cannabis die weitere Ausbreitung der Krebszellen im Körper. Der Nachweis gelang hier über ein Zellkulturmodell. Die Forscher setzen jedoch für etwaig zu kreierende pharmazeutische Präparate auf Cannabinoide, die keine Psychoaktivität aufweisen, um eine nebenwirkungsfreie Alternative zur Chemotherapie anzustreben. Eine Studie der Universität South Florida belegt weiterhin, dass THC die sogenannten Gamma-Herpes-Viren blockieren kann. Das sind keine gewöhnlichen Herpesviren, sondern Vertreter einer hochgefährlichen Variante, die für verschiedene Krebsarten verantwortlich sein können. Erwiesen ist zudem, dass vor allem bei Gehirntumoren Cannabinoide eine zentrale Rolle spielen können, da sie die Blut-Hirnschranke überwinden und damit leicht in die Krebszellen des Gehirns eindringen können. Der Biochemiker Dr. Manuel Guzmán hat im Versuch mit Ratten nachgewiesen, dass THC Gehirntumore zerstört, die eigentlich als unheilbar gelten. Eine Sensation! Die kaum von der Öffentlichkeit beachtet wurde und wird. Unfassbar. 

Soviel zu den bisher erwiesenen Fakten zur Wirksamkeit von Cannabinoiden bei den verschiedensten Krebserkrankungen. Da wird uns aber noch einiges erwarten. Wenn also Cannabinoide hilfreich sind, dann sind Marijuana und Haschisch die verfügbaren Trägermaterialen und damit die zu verwendenden Pharmaka. Präparate wie Dronabinol sind dabei nur von sekundärer Bedeutung, handelt es sich bei solchen Produkten doch um reines Tetrahydrocannabinol (THC). Zwar weist auch und gerade THC eine besondere antitumorale Qualität auf. Einige Krebsarten aber bedürfen der Behandlung mit Cannabidiol (CBD), das beispielsweise in Präparaten wie Sativex zusammen mit THC enthalten ist. Allerdings wird es die Gesamtheit der Cannabinoide in der Hanfpflanze sein, die die best- und stärkst mögliche Wirksamkeit gegen jegliche Art von Leiden garantiert, weshalb dem reinen Naturprodukt, so denn rechtlich möglich, in jedem Fall der Vorzug zu geben ist. Insbesondere das stark wirkstoffreiche Haschischöl ist für die Krebsbehandlung von allerhöchstem Interesse. Bekannt ist zum Beispiel die Geschichte des Kanadiers Rick Simpson, der viele Patienten mit verschiedenen Formen von Krebs mithilfe von Haschöl geheilt hat. Acht Jahre lang – und völlig kostenlos! Der Film „Run from the Cure“ gibt über die gesamte Story bestens Auskunft und ist unter der Creative-Commons-Lizenz im Internet frei verfügbar. Ein wichtiger Filmtipp! Auch David Triplett aus den USA bekämpfte, inspiriert von Rick Simpson, bösartige Hautkrebsgeschwüre bei sich selbst erfolgreich mit Haschischöl. Dabei trug er das Öl äußerlich auf – genau auf die sichtbaren Krebsläsionen, woraufhin diese allmählich abheilten und bislang nicht sichtbarer Krebs an weiteren Stellen sichtbar wurde. Auch diese Läsionen behandelte David Triplett mit dem Hanfblütenöl – nicht zu verwechseln mit dem aus den Hanfsamen hergestellten Öl –, bis die Krebsgeschwüre vollständig verschwunden waren.

Nun ist es mit dem stark konzentrierten und enorm potenten Haschöl aber so eine Sache. Denn das wird von der Gesetzeslage her mancherorts gänzlich anders behandelt als Hasch und Marijuana. So gilt zum Beispiel sogar in den Niederlanden Haschischöl als harte Droge und wird damit in einen Topf mit Kokain und den Opiaten geworfen. Es ist also gerade im Umgang mit Haschischöl besondere Vorsicht geboten. 

Summa summarum kann festgehalten werden, dass Cannabis den Krankheitsverlauf von Krebsleiden und anderen Autoimmunerkrankungen günstig beeinflussen kann, wenn nicht gar deutlich mehr Nutzen bringt. Erst die wissenschaftlichen Studien der modernen, wenn auch eingeschränkt handlungsfähigen Medizin, legen nach und nach offen, welche Mechanismen der Heilung durch Cannabinoide zugrunde liegen. 

Die US-amerikanische Regierung weiß bereits seit 1975, dass Cannabis ein wirksames Krebsheilmittel ist. Und das schmeckt ihr überhaupt nicht. In einer von der prohibitionistischen NIDA (National Institute on Drug Abuse) aus den USA in Auftrag gegebenen Studie aus dem Jahr 2000, fanden Forscher der Universität von Kalifornien, Los Angeles, auf fragwürdige Weise heraus, dass THC die Ansprechbarkeit für Krebs erhöhe. Die Studie habe gezeigt, dass THC die Immunreaktivität, sprich: die körpereigenen Abwehrmechanismen gegen Lungenkrebs unterdrücke. Allerdings verabreichten die Wissenschaftler, die sich von der amerikanischen Regierung haben kaufen lassen, den Versuchstieren über einen Monat viermal pro Woche 5 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht THC, was eine enorme Überdosis darstellt. Wir sprechen von der etwa 70-fachen Dosis, die ein Mensch benötigt, um sich zu berauschen! Dr. Franjo Grotenhermen, Mediziner und Experte für medizinisches Cannabis dazu: „... diese tierexperimentellen Daten mit hohen THC-Dosen können nicht einfach auf die menschliche Situation übertragen werden“ (Cannabislegal.de). Eine weitere Studie der US-amerikanischen Regierung hatte jedoch gegenteilige Ergebnisse zur Folge, weshalb sie lange Zeit unter Verschluss gehalten wurde. Ein Irrsinn, der da mit uns allen getrieben wird.

Auch die Mär vom Joint, der so gefährlich und krebserregend wie 20 Zigaretten sein soll, ist mittlerweile endgültig vom Tisch. Hat doch ohnehin niemand dran geglaubt, dass ein Purjoint mit Marijuana zwanzigmal so riskant sein soll wie eine ordinäre Fluppe. Lachhaft. Vergessen wir das also. 

Einen haben wir aber noch, den können wir der werten Leserschaft keineswegs vorenthalten: Das Nachrichtenmagazin Die Welt veröffentlichte am 23. Februar vorigen Jahres – also sozusagen gerade eben erst – eine wahrhaft interessante Erkenntnis: „Eine Krebserkrankung oder die damit einhergehende Behandlung führe oft dazu, dass der Patient keinen Appetit mehr habe und zu wenig esse, erklärte Wendy Wismer von der kanadischen Universität Alberta in einer Studie. ‚Lange Zeit hat man gedacht, dass man nichts dagegen tun kann.’ Eine erste Vergleichsstudie habe jetzt aber gezeigt, dass der im Cannabis enthaltene Wirkstoff THC auch den Appetit von Krebspatienten anrege.“ Um Gottes Willen, jetzt ist es also erwiesen! Der im Cannabis enthaltene Wirkstoff THC regt den Appetit an! Endlich hat das mal ein Forscherteam in einer höchstwahrscheinlich kostspieligen Studie herausgefunden und belegt! Sonst hätten wir es womöglich nie erfahren! – Im Ernst: wie lächerlich kann man sich eigentlich machen? Damen und Herren, dass gerade ausgezehrte Krebspatienten von der appetitfördernden Wirkung des Cannabis enorm profitieren, ist doch lange bekannt. Wir hatten das weiter oben bereits erläutert. Das Wissen um diese Tatsache wird von manchen Patienten schon seit Jahren nutzbar gemacht, um die Lebensqualität zu verbessern und letztlich gar die Lebenszeit zu verlängern. 

Zum Schluss noch ein Wort zur Praxis der Handhabung mit dem Medikament Cannabis. Denn selbstverständlich bekommen auch Krebspatienten in Deutschland nicht einfach so die wertvolle Medizin. Meist geht dem Ganzen ein heilloses Tohuwabohu voraus, ein armseliges Scharadenspiel, das nun wirklich jeder Sinnhaftigkeit entbehrt. Daher ist es geradezu köstlich, Meldungen wie die folgende zu lesen: „Ärzte dürfen mit ihren Patienten über alle Aspekte von Cannabisprodukten sprechen. Sie dürfen allerdings ihren Patienten nicht raten, eine Straftat zu begehen, und sie dürfen ihre Patienten nicht mit illegalen Cannabisprodukten versorgen, wie dies 2004 in Großbritannien passiert ist, als ein Arzt einer krebskranken Patientin Cannabis zugänglich gemacht hat“ (Grotenhermen, 29). Ein Glück nur für die Patientin, einen so hervorragenden Arzt gehabt zu haben! 

Literatur zum Weiterlesen und Quellenauszug: 

  • Grinspoon, Lester und Bakalar, James B. 1994. Marihuana, die verbotene Medizin, 
  • Grotenhermen, Franjo 2006. Die Behandlung mit Cannabis und THC, Nachtschatten Verlag 
  • Guzmán, Manuel 2003. Cannabinoids: potential anticancer agents. Nat. Rev. Cancer 3(10): 745-55. 
  • Hai, Hainer und Ronald Rippchen 1998. Hanfhandbuch, Werner Pieper 
  • Hartwell, Jonathan L. 1967-71. Plants used against cancer. A survey. Lloydia 30-34. 
  • Li X. Zhu, Sherven Sharma, Marina Stolina, Brian Gardner, Michael D. Roth, Donald P. Tashkin, and Steven M. Dubinett 2000. Delta-9-Tetrahydrocannabinol Inhibits Antitumor Immunity by a CB2 Receptor-Mediated, Cytokine-Dependent Pathway, The Journal of Immunology 165: 373-380 
  • Rätsch, Christian 1995. Hanf als Heilmittel, Werner Pieper und Nachtschatten Verlag 
  • Rätsch, Christian 1998. Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen, AT Verlag
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