Bekiffte Literatur: hanfige Büchertipps (2)

Soft Secrets
10 Apr 2018

Bekiffte Literatur: The Continuation

Im ersten Teil unserer kleinen Serie haben wir grundlegende Bücher der Cannabiskultur vorgestellt. Diesmal führen wir diese Präsentation wichtiger Bände fort. Hans-Georg Behr Von Hanf ist die Rede Frankfurt/M.: Zweitausendeins 1995 Hans-Georg Behr war ein Cannabisautor der ersten Stunde. Mit seinem Buch „Von Hanf ist die Rede“, zuerst bei Zweitausendeins, im selben Jahr dann auch im Rowohlt Verlag erschienen, versammelt Behr Informationen zur Kulturgeschichte des Cannabis und seiner Produkte Haschisch und Marijuana. Hans-Georg Behr, der in viele Richtungen polarisierte, hat sicherlich wie kaum ein zweiter die nachfolgenden Generationen von Hanfautoren beeinflusst. Mit vielen hervorragenden Bildern und Dokumenten. Ein wegweisendes Buch! Mathias Bröckers Cannabis Hanf Hemp Chanvre Canamo Aarau: AT Verlag / Solothurn: Nachtschatten Verlag 2002 Schöner viersprachiger Bildband mit Texten in Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch, der insbesondere die Nutzpflanze Hanf und die vielseitige Verwendbarkeit der Pflanze gut porträtiert. Großformatiger Bildband mit über 220 Seiten. Das Buch war zunächst im AT Verlag erschienen, dann im Nachtschatten Verlag (beide Verlage kommen aus der Schweiz), wo es bis heute erhältlich ist. Ronald Rippchen, Hainer Hai (Hrsg.) Das Hanf Handbuch Löhrbach: Werner Pieper and The Grüne Kraft 1998 Mehr als 280 Seiten Hanf pur, auf Hanfpapier gedruckt und ein Stück deutschsprachiger Cannabiskultur – das ist das Hanf Handbuch. Ursprünglich als das „Definitive Deutsche Hanf Handbuch“ 1981 als Nummer 73 der Edition Grüner Zweig herausgekommen, wurde das Buch als „verherrlichend“ von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften auf den Index gesetzt und musste an vielen Stellen geschwärzt werden. Neuauflage als „Hanf Handbuch“ (Grüner Zweig 173) mit entschärftem Inhalt und teils noch geschwärzten Passagen. Sollte man in seiner Sammlung von Cannabisbüchern haben. Richie Moscher Das Hanfbuch München: Goldmann 2000 Der Kollege Richie Moscher ist leider viel zu früh verstorben. Er wurde bekannt durch seine Buchveröffentlichungen bei Werner Pieper, nämlich mit der „Lachgasfibel“ und dem ersten echten Buch für Maßnahmen, die im Drogennotfall zu ergreifen sind, „Was tun!?“. Mit dem Hanfbuch hatte Moscher den Schritt zu den Großverlagen getan und ein Werk in der Reihe „Ganzheitlich heilen“ vorgelegt, dass eine gute Einführung in Cannabis, Haschisch und Marijuana bietet. Es finden sich Informationen zur Geschichte, Verwendung, medizinischen Anwendbarkeit, Gesetzeslage und vieles mehr. Ein gutes Buch. Lynn Zimmer, John P. Morgan, Mathias Bröckers Cannabis-Mythen Cannabis-Fakten Solothurn: Nachtschatten Verlag 2004 Cannabis ist eine Einstiegsdroge und führt zu härteren Substanzen. Cannabis hat keinen medizinischen Nutzen. Cannabis ist schädlich, Cannabis macht dumm und faul und Cannabis führt zu Straftaten. Dies alles sind olle Kamellen, Mythen, die der Cannabisprohibition entsprungen sind und längst als Lügen oder Irrglauben entlarvt. Insgesamt 20 Cannabis-Mythen werden im Buch widerlegt und um ein Resümee, einen Epilog und um weiterführende Literaturangaben ergänzt. Pflichtprogramm für die sachliche Hanfdiskussion! Im nächsten Teil unserer bekifften Literatur widmen wir uns dann einer weiteren Auswahl wichtiger Werke der Cannabiskultur. Hier geht es zum ersten Teil der Serie "Bekiffte Literatur": https://www.softsecretscomexitable.kinsta.cloud/de/lifestyle/bekiffte-literatur-hanfige-buchertipps-1/
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