Drogenmischkonsum mit Cannabis

Soft Secrets
24 May 2019

Wie wirkt Cannabis im Drogenmischkonsum?

Wir hatten bereits desöfteren erörtert, wie sich verschiedene Substanzen im Drogenmischkonsum mit Cannabis verhalten. Diesmal schauen wir uns zwei weitere Beispiele an, nach denen ihr uns gefragt habt. Wie wirken sich der Mischkonsum von Cannabis und MDMA & Co. (Ecstasy) bzw. von Hanf und Lachgas aus? Dr. Trip erklärt es uns anhand seiner eigenen Anschauungen. Cannabis & "Ecstasy" MDMA, MDE und MBDB sind klassische Entaktogene/Empathogene. Die Substanzen sind Abkömmlinge des Amphetamins bzw. Methamphetamins, wirken allerdings eher psychedelisch und entheogen, vor allem aber empathogen, sie öffnen also das Herz noch mehr als die Seeleninhalte. Es existieren viele weitere analoge Derivate, allein der berühmte amerikanische Chemiker und Psychonaut Alexander Shulgin hat zahlreiche erschaffen (nachzulesen in seinem Buch PiHKAL). Das sagt Dr. Trip: "Wenn eine Kombination das Attribut traumhaft verdient, dann diese Connection von Cannabis und Adam. Wahnsinn! Beide Substanzen sind ja für sich genommen schon sehr sozialisierend, zusammen aber entwickeln diese beiden Stoffe aber ungeahnte Synergismen. So lässt sich mit Hilfe eines Joints, einer Bong oder eines Vaporizers der Turn des MDMA fast beliebig steuern – wenn man das draufhat und sich entsprechen einzutunen in der Lage ist. Das können nicht alle. Aber selbst die, die es nicht hinbekommen, mit Cannabinoiden zu entscheiden, ob MDMA sexuell anregend, sinnesintensivierend, entaktogen oder eher psychedelisch wirken soll, erleben auf dieser Combo einfach ein herrliches Gefühl! Der Geist schwebt frei über den Alltäglichkeiten, ohne sie ausklammern zu müssen, wie das auf viele starke Psychedelika der Fall sein kann. Die MDMA- und Gras-Connection ist ein wahrhafter Kuschelfaktor, ein Freundschaftsbringer, ein erotisches Abenteuer." Cannabis und Lachgas (N2O) Lachgas ist ein annähernd untoxisches, nicht brennbares, nicht explosives, farb- und geruchloses, bakteriostatisches Gas und obendrein ein legales Psychoaktivum. N2O bindet nicht an Hämoglobin (= roter Blutfarbstoff) und hat deshalb etwa eine Stunde nach Einnahme den Körper komplett wieder verlassen. Das sagt Dr. Trip: "Gras und Gas: Da gibt’s nur eins: lachen, lachen und nochmal lachen. Meine definitiv derbsten Lachflashs hatte ich auf dieser Connection. Gras und Gas ist der Hammer. Etwa eine Viertelstunde vor dem Lachgasgenuss eine gute Tüte oder Purbong geraucht – eigentlich egal, welche Sorte und ob Weed oder Dope – lässt den extrem kurzen, aber eingängigen und wohligen Lachgastrip zu einer einzigen Lachorgie transmutieren. Lachgas allein hat in psychedelisch wirksamen Dosierungen bei den meisten Menschen keine Lachanfälle zur Folge. Die sind lediglich Resultat einer sehr geringen N2O-Dosis. In der Combo mit Cannabis aber gerät gerade die Ausklingphase des Lachgasturns zu einer einzigen Lachorgie mit vielen Tränen der Freunde." Buchtipp: Hans Cousto, DrogenMischKonsum, Nachtschatten Verlag (gerade in neuer Auflage erschienen)
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