Wenn Nonnen kiffen, growen und dealen

Soft Secrets
10 Apr 2018

In den USA gibt es Nonnen, die auf Cannabis setzen

Religion und Kirchen waren schon immer irgendwie eigenartig. Mal vollkommen borniert und spießig, mal lässig, cool und entspannt geben sich die Anhänger der diversen religiösen Strömungen. Dabei habe sich im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Glaubensgemeinschaften, Konfessionen uns so weiter gebildet, die mehr oder weniger ehrlich den spirituellen Weg verkünden und vorleben. In den USA gibt es jetzt kiffende und Cannabis liebende Nonnen - und über die wollen wir im Folgenden berichten. Die sogenannten Sisters of the Valle leben unweit von San Francisco und sind in den Hanf verliebt. Die Nonnen rauchen es nicht nur, sondern stellen aus Cannabis alle möglichen Heilmittel und Produkte her, die sich tatsächlich über ihre Internetseite verkaufen. Nach Möglichkeit auch weltweit. Das berichtete unter anderem das Magazin Stern am 6. April 2018. Äbtissin und Gründerin des Ordens ist Schwester Kate (Sister Kate), die einstmals als Unternehmensberaterin für eine Telekommunikationsfirma tätig war und irgendwann den Nonnenorden ins Leben rief, ohne einer bestimmten Kirche oder Gemeinde anzugehören. Religionsfreiheit wird allerdings auch in den USA nach wie vor geachtet - und so konnte Schwester Kate ihre elf Nonnen um sich scharen, um auf einem Gelände mit zwei Häusern ihre religiöse Gemeinschaft zu etablieren. Das Gras selbst anbauen können die Nonnen jedoch (noch) nicht, wie der Stern berichtet, denn "eine Plantage sucht man bei den Nonnen vergebens. Auch ihnen fehlt die Genehmigung von der Stadt. Sie müssten ihr Gras aus Colorado importieren" (Quelle). Cannabis gehört fest zum Alltag der Nonnen, nicht nur, weil es spirituelle Erfahrungen vertiefen kann. Vor allem als Heilmittel und Medizin wird das Gras von den Schwestern verwendet. Chefin Kate hatte einst ihren heroinabhängigen Neffen mit Cannabis als Ersatzdroge von der Sucht befreien können. Das war unter anderem mit Stein des Anstoßes, den Orden auf Grundlage von Cannabismedizin ins Leben zu rufen. Der Stern berichtet: "Die Gemeinschaft ist Kates Lebenswerk, und es ist ihr wichtig, dass es hier um Medizin geht, nicht um Rausch. Sie hat Kunden mit Hautkrebs, Neurodermitis und Ausschlägen. Ihre Bestellungen verschickt sie weltweit. Ob das legal ist, interessiert sie nicht. Der Zoll erwischt laut Kate nur jedes hundertste Paket. Sie, die ehemalige Unternehmensberaterin, weiß, wie man Geld verdient." (ebd.). Eine ziemlich coole Sache, dieser Cannabis-Nonnen-Orden. Bleibt zu hoffen, dass dieses Beispiel Schule macht und auch andere auf die Idee kommen werden, mit Hanf Gutes zu tun. Es wäre an der Zeit dafür. Lest den Artikel des Sterns auf https://www.stern.de/lifestyle/jwd/cannabis-als-geschaeft--die-kiffenden-nonnen-aus-kalifornien-7894202.html
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