Anhörung zur Legalisierung vor dem Bundestag

Soft Secrets
26 Jan 2012

Gesundheitsausschuss hört Experten zu Cannabis an


Gesundheitsausschuss hört Experten zu Cannabis an

BERLIN. Der Besitz von bis zu 30 Gramm Cannabis soll legalisiert werden, Cannabiskonsumenten in sogenannten Cannabis-Clubs organisiert sein. Das fordert die politische Partei Die Linke. Am Mittwoch, 25. Januar, hörte der Gesundheitsausschuss der Bundesregierung in einer öffentlichen Anhörung eineinhalb Stunden lang neun Experten, die aus ihrer Sicht Pro und Kontra der Etablierung von Cannabis-CLubs darstellten.

Die Linke fordert unter anderem die Legalisierung des Eigenanbaus von Cannabis -- der Handel mit Hanf und Hanfprodukten solle hingegen unverändert ein Straftatbestand bleiben.

Dr. Rainer Thomasius, der seine Unwissenheit in Bezug auf Psychoaktiva in diversen lachhaften Bucherzeugnissen bereits mehrfach unter Beweis gestellt hatte, habe festgestellt, welch enormer Suchtbildner Cannabis sei, andere Referenten kramten die abgedroschene Mär von der Einstiegsdroge aus der Mottenkiste. Aber es gibt auch Gutes zu vermelden. Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband und Hans-Günther Meyer-Thompson von der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin konnten mit ihren Beiträgen die Runde aufwerten. So bemerkte Meyer-Thompson, dass die "Verbotspolitik den Konsum von Cannabis nicht wesentlich (hat) einschränken können und (...) als weitgehend gescheitert angesehen werden“ dürfe.  Auch Raphael Gaßmann von der Deutschen Huptstelle für Suchtfragen sieht in Cannabis-Clubs die Möglichkeit, die Gefahren durch verunreingtes Cannabis zu minimieren.

Ob's das alles was gebracht hat? Wir werden sehen.

Weitere Infos gibt es auf der Webseite des Deutschen Bundestags: http://www.bundestag.de/presse/hib/2012_01/2012_044/01.html

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