Bund der Steuerzahler sieht keine Verschwendung

Soft Secrets
14 Jan 2013

Deutschland: Die Verfolgung von Cannabiskonsumenten ist teuer - Steuerzahlerbund schweigt


Deutschland: Die Verfolgung von Cannabiskonsumenten ist teuer - Steuerzahlerbund schweigt

Das war doch nicht anders abzusehen: Der Deutsche Hanfverband hat sich in einem Schreiben an den deutschen Bund der Steuerzahler gewendet. Der gibt regelmäßig ein Schwarzbuch der schlimmsten Steuersünden heraus, den Band "Die öffentliche Verschwendung". Dass die Verfolgung und Kriminalisierung von Cannabiskonsumenten unnötigerweise Geldmassen verschlingt und aufgrund der Unumsetzbarkeit der Prohibition regelrecht verschwendet, interessiert die eigentlich engagierten Steuerzahler wenig bis gar nicht. DHV-Geschäftsführer Georg Wurth veröffentlicht auf der Website des Hanfverbands das Antwortschreiben auf seinen Brief, in dem er die Missstände anprangert und auf die immense Verschwendung von Steuergeld durch die vorherrschende Repression hinweist. Aus der Antwort des Bundes der Steuerzahler:

"Aus unserer Sicht ist das Cannabisverbot nicht für das Schwarzbuch geeignet, da es sich nicht um fehlerhafte oder falsche Ausgaben handelt. Begründung ist die aktuelle Gesetzeslage. Dass diese die Ausgaben rund um die Drogenprohibition jedoch kein bisschen besser macht, scheint den Verantwortlichen des Steuerzahlerbunds nicht bewusst oder schlicht egal zu sein. Das Thema passt den Damen und Herren lediglich nicht in den Kram. Anders ist eine derart egalisierte Haltung zu offensichtlichen Fehlinvestitionen des Staats nicht zu interpretieren.

Den ganzen Briefwechsel findet ihr auf http://hanfverband.de/index.php/nachrichten/blog/1927-bund-der-steuerzahler-interessiert-sich-nicht-fuer-die-kosten-des-hanfverbots

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