Coffeeshop in Kreuzberg?
Grüne stoßen mit heeren Plänen vor
Grüne stoßen mit heeren Plänen vor
So geht Wahlkampf - pünktlich zu den bevorstehenden Wahlen versuchen die Berliner Grünen, Stimmen aus dem Lager der Hanffreunde zu gewinnen. Das Schlagwort im politischen Ring: die Einrichtung eines Coffeeshops in Friedrichshain-Kreuzberg. Man wolle damit dem Schwarzmarkt im Görlitzer Park begegnen und die Cannabis-Szene in ein legales Szenario verwandeln. Wie die BILD-Zeitung berichtete, setzt sich die Grünen-Fraktion des Bezirksparlaments zusammen mit Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (ebenfalls Die Grünen) dafür ein, dass in dem Berliner Stadtteil ein Drogenfachgeschäft im Sinne der niederländischen Drogenpolitik eingerichtet wird. Die BILD-Zeitung berichtet und liefert auch die Begründung der Grünen: "Die Verbotspolitik der Drogen widerspricht laut Einschätzung der Partei dem Grundgesetz."
Der Coffeeshop soll als Modellprojekt laufen, ein entsprechender Antrag sei beim Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eingereicht worden. Die Drogenbeauftragte des Berliner Senats, Christine Köhler-Azara, ist hingegen eher skeptisch was die Prognose für diesen Antrag angeht. So müsste das Betäubungsmittelgesetz angepasst bzw. verändert werden, um den Plan der Grünenfraktion in die Tat umzusetzen. Und das dürfte schwierig werden.
Den Artikel hierzu lest ihr auf http://www.bild.de/regional/berlin/marihuana/kriegt-kreuzberg-deutschlands-ersten-32012550.bild.html
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