Deutsche Cannabismedizin?
Leichteren Zugang verschaffen
Leichteren Zugang verschaffen
Cannabismedizin ist zurzeit in Deutschland das Hanfthema Nummer 1. Die Bundesregierung hatte angekündigt, dass ab diesem Jahr frischer Wind in die Sache gebracht wird und dass Patienten, die von Hanfmedizin profitieren, leichter an ihre Medikation gelangen können.
Die Bundesärztekammer und die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft finden die Idee der Regierung grundsätzlich gut, sind aber der Meinung, dass der Gesetzesentwurf, der die Abgabe von Cannabismedikamenten regelt, überarbeitet werden muss.
Die Arztevereinigungen sind sich einig, dass standardisierte Cannabinoidmedizin von den Krankenversicherungen bezahlt werden solle - die Verwendung von Cannabisblüten aus der Apotheke sehen die Fachleute dagegen eher kritisch. Mit Apothekenweed sei keine standardisierte Therapie möglich, außerdem komme bei dieser Darreichungsform auch die Gefahr des zusätzlichen Tabakkonsums in Joints hinzu.
Beide Vereinigungen kommen darin überein, dass eine Therapie mit Cannabismedizin zumindest vorerst wissenschaftlich begleitet werden müsse. Es dürfe nicht allein Sache des Hausarzts sein, seinem Patienten die illegaliserte Medizin zu verschreiben. Eine vorherige Zustimmung der Krankenkassen sei aber ebenso wenig sinnvoll.
Lest den Artikel dazu auf http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/65673
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