Hanfspots polarisieren
Hanfverband hat drei Spots herausgebracht - das Publikum ist gespalten
Hanfverband hat drei Spots herausgebracht - das Publikum ist gespalten
Eine alte Dame, die medizinisches Cannabis braucht, aber nicht bekommt, eine Bande krimineller Großdealer, die sich für die Prohibition einsetzt, und eine lustige Runde von Hanffreunden, die sich lachend unterhält und dafür von Polizisten festgenommen wird - das sind die Inhalte der drei Pro-Hanf-Spots, die der Deutsche Hanfverband (DHV) seit zwei Wochen veröffentlicht hat.
Die Reaktionen sind unterschiedlich. Einige sehen in den Spots den letzten Tropfen Wasser, der das Fass der Legalisierung zum Übrlaufen bringen wird, andere empfinden die Spots, deren Produktion und Ausstrahlung in deutschen Kinos fast eine halbe Millio Euro gekostet hat, als Geldverschwendung und völlig überzogen.
Wer sich selber ein Bild machen will, der hat auf dem Youtube-Kanal des DHV die Möglichkeit, sich die Spots in verschiedenen Versionen anzusehen. Zur Disposition stehen jeweils eine Kurz- und eine Langfassung - die Videos sollen zum Nachdenken anregen und die Menschen Deutschlands in eine Richtung lenken, die einer endgültigen Relegalisierung den Weg ebnen.
Ob die Spots überzogen und realitätsfern sind oder auf karikierende Weise den Status quo unserer Rechtssprechung persiflieren, mag jeder für sich selbst entscheiden.
Auf https://www.youtube.com/user/DeutscherHanfverband gibt es alle Filme zu sehen.
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