Kriminalisieren ist keine Lösung

Soft Secrets
22 Dec 2015

Cannabispolitik ändern!


Cannabispolitik ändern!

150.000 Cannabiskonsumenten werden jedes Jahr vom Staat und seinen Exekutivorganen verfolgt und schlimmstenfalls bestraft, nur weil sie gerne Hanf konsumieren oder gar als Patienten auf die Cannabispflanze angewiesen sind. Diese Ungerechtigkeit muss ein Ende haben - so ist das Fazit eines Texts des Titels "Die Kriminalisierung von Cannabis und dessen Verbrauchern ist das Problem und kann damit nicht Teil der Lösung sein", der auf dem Nachrichtenportal XN-Xtranews von einem Sozialdemokraten veröffentlicht wurde.

Der Autor Jan Ingensiep bezieht sich unter anderem auf die Aussagen des Jugendrichters Andreas Müller und dessen neuestes Buch "Kiffen und Kriminalität" und erklärt, dass die eigentlich eher harmlose Angewohnheit, gerne mal einen Joint zu rauchen, sowohl die Stellung innerhalb des sozialen Gefüges, wie auch den sicheren Arbeitsplatz kosten kann. Und das sei nicht der Sinn einer Politik, die sich für das Wohl der Menschen einsetzt.

Weil ohnehin zwei Drittel der Anklagen wegen Cannabisdelikten vor Gericht eingestellt werden, ist die gesetzliche Maschinerie nur noch kontraproduktiver, weil sich auch Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte mit Fällen auseinandersetzen und belasten müssen, die am Ende sowieso als Karteileichen im Papierkorb landen.

Jan Ingensiep plädiert in seinem Text dafür, dass diese Praxis endlich ein Ende finden muss, damit die betroffenen Menschen, die mit ihrer Vorliebe keinem Dritten Schaden zufügen, von der Staatsmacht unbehelligt bleiben.

Lest den Text auf http://www.xtranews.de/2015/12/20/die-kriminalisierung-von-cannabis-und-dessen-verbrauchern-ist-das-problem-und-kann-damit-nicht-teil-der-loesung-sein/

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