Nein, kiffen macht wirklich nicht dumm!
Studien-Hickhack: Cannabisgebrauch ist nur bei Kindern und Jugendlichen von Nachteil
Studien-Hickhack: Cannabisgebrauch ist nur bei Kindern und Jugendlichen von Nachteil
Kiffen macht dumm - diese tolle Erkenntnis, die angeblich voriges Jahr Ergebnis einer Studie gewesen sein soll, ist nun vom Tisch. Auslöser für diese in geradezu massenhysterischer Weise verbreiteten "Weisheit" ist eine durch Fehlinterpretation entstandene Meldung der Nachrichtenagentur dapd (inzwichen insolvent, kein Wunder) gewesen, die durch eine falsch aufgefasste oder aber nicht gelesene Studie begründet worden war. Das Resultat dieser Studie war im Magazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) veröffentlicht und von übereifrigen, aber nicht recherchewilligen Redakteuren der Nachrichtenagentur in die Welt gesetzt worden. Fakt ist, dass Cannabiskonsum nicht per se dumm macht bzw. den Intelligenzquotienten in die Tiefe treibt. Fakt ist, dass der übermäßige Konsum von Cannabis im Heranwachsendenalter zu Veränderungen der Gehirnstruktur führen und damit eine Beeinträchtigung des kognitiven Leistungsvermögens zur Folge haben kann.
Das Onlineportal Heilpaxis.net befasst sich nun in einem aktuellen Artikel mit der Studie und deren Inhalt - un dräumt auf mit der Horrormeldung, die keiner wissenschaftlichen Verifikation standhalten kann. Heilpraxis net dazu:"Demnach wäre der Cannabis-Konsums nicht Ursache des IQ-Verlustes. Die Autoren der ursprünglichen Studie haben laut Ole Rogeberg den kausalen Zusammenhang zwischen dem Intellekt und dem Kiffen wahrscheinlich überschätzt. "
Der gesamte Artikel ist nachzulesen auf http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/dumm-oder-nicht-dumm-durch-cannabis-9016656.php
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