Propaganda, nicht Diskussion
Symposium der Polizei zur Drogenpolitik
Symposium der Polizei zur Drogenpolitik
Am 7. und 8. Oktober veranstaltete die Polizei ein Symposium zur Drogenpolitik - allerdings ohne eine Diskussion zuzulassen oder anzustreben. Die Referenten des Panels waren Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU), Prohibitionsarzt Reiner Thomasius und Polizeivertreter. Ein Redner, der die Gegenseite zum War on Drugs vertritt, wurde auf das Symposium nicht eingeladen. Damit verhinderte man von vornherein eine sachliche Diskussion und beschränkte sich darauf, die ollen prohibitiven Kamellen zu wiederholen, die seit Jahrzehnten ad nauseam von den Politikern des Drogenkriegs in den Medien verbreitet werden.
Gegen diese Art und Weise der "Öffentlichkeitsarbeit" hatte sich Hubert Wimber, Vorsitzender der deutschen Zweigstelle der LEAP (Law Enforcement Against Prohibition) und ehemaliger Polizeipräsident von Münster, gestellt und einen offenen Brief dazu verfasst - auch auf Facebook gab es öffentliche Proteste.
Lest dazu einen Bericht auf den Seiten des Hanfverbands: http://hanfverband.de/nachrichten/blog/gewerkschaft-der-polizei-blamiert-sich-mit-tagung-den-joint-nicht-schoen-reden
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