Welchen Dünger sollte man verwenden?

Soft Secrets
12 Apr 2012

Klare Antwort: Verwendet zu eurem Wuchsmedium den entsprechenden Dünger. Die Unterschiede des Bedarfs werden von Wuchsmedium zu Wuchsmedium nicht allzu groß sein, da die Pflanzen immer die selben Nährstoffe brauchen aber es ist schon förderlich, wenn man einen Dünger verwenden kann, der auf das Wuchsmedium abgestimmt ist.


Klare Antwort: Verwendet zu eurem Wuchsmedium den entsprechenden Dünger. Die Unterschiede des Bedarfs werden von Wuchsmedium zu Wuchsmedium nicht allzu groß sein, da die Pflanzen immer die selben Nährstoffe brauchen aber es ist schon förderlich, wenn man einen Dünger verwenden kann, der auf das Wuchsmedium abgestimmt ist.

Klare Antwort: Verwendet zu eurem Wuchsmedium den entsprechenden Dünger. Die Unterschiede des Bedarfs werden von Wuchsmedium zu Wuchsmedium nicht allzu groß sein, da die Pflanzen immer die selben Nährstoffe brauchen aber es ist schon förderlich, wenn man einen Dünger verwenden kann, der auf das Wuchsmedium abgestimmt ist.

Diese Pflanzen wurden mit Canna für CoGr mit Canazym gedüngt und haben sich auf einem m² unter 400 Watt prächtig entwickelt. 

Welchen Hersteller ihr dann nehmt, müsst ihr selber entscheiden. Die bekannten Hersteller arbeiten alle mit einer guten Qualität. Wer einen Namen hat, muss auch ein wenig auf diesen acht geben. Je nachdem, wie es euch beliebt, könnt ihr dann mit einem 2-Komponenten-Dünger für Vorblüte und Blüte arbeiten oder mit einem 3-Komponenten-Dünger für Vorblüte, Blüte und Endblüte. Wenn ihr mit einem 2-Komponenten-Dünger arbeitet, könnt ihr im letzten Blütedrittel noch PK 13+14 zugeben, die Pflanzen haben nun einen höheren Bedarf nach Phosphor und Kalium. Man kann es einmalig mit 1,5 ml pro Liter zum Beginn des letzten Blütedrittels zugeben oder erst mit 0,5 und dann 1,0 ml pro Liter dem gesamten letzten Blütedrittel. Hier teilen sich die Meinungen, verkehrt wird aber beides nicht sein, wenn man dräniert, ansonsten sollte man das PK 13+14 besser nur einmalig zuführen. Wenn man das PK 13+14 zuführt, muss man aber darauf achten, dass man von dem anderen Dünger ein wenig weniger verwendet, um die Pflanzen nicht zu überdüngen. Man richtet sich nach den Dränagewasserwerten und rührt das Gießwasser entsprechend an. Bei einem 3-Komponenten-Dünger wird dieses bereits berücksichtigt und ist nicht mehr notwendig.

Aber es gibt auch Blütestimulatoren, sind diese sinnvoll? Wir haben mit und ohne Blütestimulator gearbeitet und konnten nicht unbedingt einen Unterschied feststellen. Der teure Dünger, den wir so schon verwendet haben, hat den Pflanzen alles gegeben. Aber wenn ihr es wissen wollt, dann probiert es doch aus, schaden wird es nicht. Ihr könnt auch gerne einen Wurzelstimulator für eure umgesetzten Jungpflanzen verwenden, aber auch dieser ist nicht notwendig. Es wird einem gesagt, dass ein Wurzelstimulator bei knapper Düngung richtig wirkt. Aber wenn der EC-Wert im Wuchsmedium niedrig ist, dann wurzeln die Jungpflanzen auch so schon besser. Der EC-Wert soll niedrig sein so wie das Wuchsmedium auch luftig sein muss, dann braucht man keinen Wurzelstimulator mehr.

Und Outdoor?

Zu sehen ist die Nährlösung die durch einen selbst eingebauten Filter angesogen wird. Die Nährlösung wurde mit Canna CoGr auf ca. 2,4 EC angerührt. 

Viele von euch bauen nur outdoor an. Wie ist es denn hier? Brauchen die Pflanzen auch outdoor Dünger? Wenn ihr die Pflanzen in ein Maisfeld setzt, dann solltet ihr nicht noch zusätzlich düngen, da der Bauer das für euch bereits reichlich gemacht hat. Mais verträgt Dünger sehr gut und wird deswegen hart angedüngt. Noch mehr brauchen eure Pflanzen nicht, auch nicht in der Blüte. Die Landwirte düngen zwar im Frühjahr, mit Gülle sogar bereits vor der Aussaat. Aber es ist so, dass sich der chemische oder biologische Dünger im Boden einlagert und sich dort erst langsam umwandeln muss, um somit nach und nach wirken zu können. Wenn der Dünger im Frühjahr ausgebracht wird, dann wirkt er erst Wochen und Monate später. Im Gartenmarkt wird dazu Langzeitdünger gesagt.

Auch wenn ihr Feldränder, Böschungen oder sonstige versteckte Stellen bevorzugt, braucht ihr nicht unbedingt düngen. Die ungenutzte Vegetation verrottet an Ort und Stelle und düngt den Boden. Außerdem gedeiht Hanf auch mit wenig Dünger hervorragend.

Aber natürlich könnt ihr eure Pflanzen düngen. Ich hatte einst zwei Pflanzen an einem Feldrand stehen, es war ein nicht bewirtschaftetes Eck. Ich hatte noch Rasendünger, der zwar nicht ganz optimal ist, aber egal. Nachdem die Pflanzen angewachsen waren, düngte ich nun mit ein paar Hand voll, aber auch nicht allzu übermäßig. Eine Trockenperiode folgte, und eine der beiden Pflanzen ging ein. Ich vermute, dass sie den scharfen Dünger bei der Bodentrockenheit nicht verkraftet hatte. Die andere Pflanze machte dann der Bauer platt.

Auch mehr Dünger hätte nicht geholfen. Zwischenzeitlich ersoff die Pflanze auf dem Lehmboden, zwischenzeitlich dürstete sie. Fehler: Falscher Boden der zu wenig luftig ist. Schwerer Mutterboden ist zu wählen. 

Somit müsst ihr mit eurem Dünger etwas vorsichtig sein. Wenn ihr einen Gartendünger verwendet, einen Trockendünger, dann düngt die Pflanze nachdem sie angewachsen sind, mit ein bis zwei Handvoll auf einen Radius von einem Meter um sie herum. Knallt die Ladung nicht geballt an den Stamm. Der Dünger regnet in den Boden und kann dort die Wurzeln verbrennen. Wenn ihr nun das Glück habt, dass ihr in der unmittelbaren Nähe Wasser habt und eure Pflanzen gießen wollt, dann könnt ihr natürlich einen Flüssigdünger verwenden. Ihr könnt auch den aus dem Gartenhandel verwenden, aber aufgepasst: Dieser Dünger ist schwächer zu dosieren. Immer, wenn es trocken ist, gebt ihr den Pflanzen dann Dünger, aber müsst wieder aufpassen: Wenn es trocken ist, dann verbrennen auch die Wurzeln schneller, gebt also nicht zu viel Flüssigdünger auf einmal. Weniger ist oft besser, und wenn ihr nichts riskieren wollt, dann düngt einfach gar nicht. Die Pflanzen werden auch so, wenn sie denn auf kräftigem Boden stehen, üppig wachsen und euch mit guten Blüten beglücken, wenn sie nicht geklaut werden und nicht männlich sind.

Aber wenn ihr euren Pflanzen einen wirklichen Gefallen tun wollt, dann gebt ihnen etwas Kompost, etwas Guano oder etwas Pferdemist und zudem etwas Kalk in das Pflanzloch, es sei denn, der Boden ist ohnehin schon kalkhaltig. Aber wenn ihr Guano verwendet, dann nehmt nicht zu viel, das Zeug ist scharf. Und ihr könnt die Jungpflanze auch nicht einfach mit den Wurzeln auf den Mist setzen, ihr müsst das Pflanzloch schon ein wenig tiefer ausheben und dann alles gut miteinander vermengen. Dann kann eure Pflanze schnell in den lockeren Boden wurzeln und nach Bedarf Nährstoffe aufnehmen. Sie wird es euch danken, wenn sie denn genug Wasser hat, denn wichtiger als der Dünger ist es, dass sie genug Wasser hat. Ansonsten wird auch noch so guter Dünger nicht wirklich helfen können.

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